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Shadows Fall: Fire From The Sky (Review)
Artist: | Shadows Fall |
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Album: | Fire From The Sky |
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Medium: | CD | |
Stil: | Metalcore / Modern Metal |
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Label: | Spinefarm / Universal | |
Spieldauer: | 41:42 | |
Erschienen: | 17.08.2012 | |
Website: | [Link] |
Ihr bereits siebtes Album haben die Bostoner Jungs von SHADOWS FALL mit "Fire From The Sky" eingeholzt. Zu hören gibt es darauf eine zeitgemäße Mischung aus Metalcore, melodischem Death Metal und einer Prise Thrash Metal. Produziert von Adam Dutkiewicz (KILLSWITCH ENGAGE) hat die Platte natürlich einen prima Sound, ist aber ingesamt ein bisschen zu gewöhnlich, um wirklich vom Hocker zu reißen.
Über weite Strecken wirken die Songs nach dem Baukastenprinzip zusammengestellt. So sind die Refrains natürlich durchweg sehr melodisch und mehrheitsfähig, wenn auch nicht immer ganz kitschfrei. Besonders bei "Divide And Conquer", "Nothing Remains" und "Blind Faith" übertreibt man es im Hinblick auf die poppige Eingängigkeit. In den Strophen geht es dagegen ruppiger und härter zu, thrashige Riffs, Göteborg-Leads und rhythmische Variation zwischen Groove und Geballer sind hier die Standardzutaten, die zwar kompetent miteinander vermengt werden, aber nicht sonderlich außergewöhnlich erscheinen. Sänger Brian Fair wechselt beständig zwischen typischem Gebrüll, härterem Metalgesang und der melodischen Klarstimme - das macht er gut, aber ohne dass man davon jetzt beeindruckter wäre, als bei vielen Kollegen, die ähnlich die Stimmbänder malträtieren.
Hin und wieder hat man das Gefühlt, dass SHADOWS FALL sich am Erfolgsrezept von MACHINE HEAD orientieren, erreichen dabei aber nie deren Klasse, zumal die Songs auch wesentlich einfacher gestrickt sind. Das mag für den einen oder anderen zwar ein pro-Argument sein, letztlich gelingt es SHADOWS FALL aber nicht, sich von der zahlreichen Genrekonkurrenz entscheidend abzuheben - was zumindest in Deutschland schon immer der vorherrschende Eindruck war, denn die Erfolge, die man in den USA feierte, konnte man hierzulande nicht erzielen. Daran wird sich mit "Fire From The Sky" vermutlich auch nicht viel ändern.
FAZIT: Viel verpasst hat man nicht, wenn man die Platte nicht kennt, denn neue Impulse setzen SHADOWS FALL mit ihrer siebten Platte keine. Als Anhänger der moderneren Ausrichtung des Metals macht man hiermit aber auch nichts falsch, denn gut gemacht ist "Fire From The Sky" sicherlich.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Unknown
- Divide And Conquer
- Weight Of The World
- Nothing Remains
- Fire From The Sky
- Save Your Soul
- Blind Faith
- Lost Within
- Walk The Edge
- The Wasteland
- Bonustracks:
- Eternal Life
- A Death Worth Dying
- Failure Of The Devout (live)
- The Light That Blinds (live)
- Bass - Paul Romanko
- Gesang - Brian Fair
- Gitarre - Jonathan Donais, Matt Bachand
- Schlagzeug - Jason Bittner
- Fallout From The War (2006)
- Retribution (2009) - 11/15 Punkten
- Fire From The Sky (2012) - 9/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 30.08.2012 |
Ganz am Anfang, als sie noch atthegatesiger unterwegs waren und noch richtige Hardcore-Parts in ihre Songs gepackt haben, waren die mal richtig geil und auch innovativ. Aber seit Mitte der 00er ist doch bei denen die Luft raus. |
Mirko
gepostet am: 30.08.2012 |
Sehe ich ähnlich.
Habe noch ein Album von denen. Welches muss ich aber schon nachschauen. *gg* |