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Reverence: The Asthenic Ascension (Review)
Artist: | Reverence |
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Album: | The Asthenic Ascension |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Candlelight Records | |
Spieldauer: | 52:43 | |
Erschienen: | 30.04.2012 | |
Website: | [Link] |
Man hört den französischen REVERENCE trotz einiger stilistischer Neuerungen durchaus an, wo ihre Wurzeln liegen, doch auf ihrem vierten Album passiert deutlich mehr als „nur“ der Black Metal der eheren und der Industrial Black Metal der späteren Tage. Hin und wieder lassen sich ein paar Einflüsse von den Landsmännern BLUT AUS NORD ausmachen, ebenso DIABOLICAL MASQUERADE, VOIVODeske Spuren EMPERORischer Tonkunst, aber auch Hardcore, moderner Metal, Post Black Metal, Death Metal und gar bluesbeeinflusste Gitarrensoli wie in „The Descent“ - an originellen Ideen mangelt es der Band also nicht.
Es ist zweifellos aufregend, wie der Dreier diese in extrem ereignisreiche, progressiv-avantgardistische Gewänder hüllt und den Hörer ab und an gerne auch auf die falsche Fährte führt, sodass die meist langen Songs wie mystische Irrgärten anmuten, durch die man sich kämpfen und suchen muss, und eine gewisse Besessenheit, die im Bandsound mitschwingt, lässt die Mundwinkel angetan der Gravitation trotzen. Ärgerlich ist hierbei nur, dass Schreihals I. Luciferi die knapp dreiundfünfzig Minuten fast nur eindimensional ins Mikrofon krächzt. Gerade im psychedelisch-verkopften „Ghost Of Dust“ wird gezeigt, dass es doch auch variabler ginge, und auch in „Cold Room“ oder zu Beginn des Albums werden auch mal andere extremmetallische vokale Töne angeschlagen... warum geht das nicht albumübergreifend so?
FAZIT: Black Metal der gehobenen Anspruchsklasse, der einem das Gehirn auf links dreht, mit einem Schönheitsfehler, der wohl eher subjektive Ursprünge hat. Stört man sich also nicht an zuviel „grääää“-Vocals, darf man gerne noch ein bis zwei Punkte addieren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Earth
- Darwin"s Black Hall
- The Descent
- Psalm IV
- Ghost Of Dust
- Cold Room
- Genesis Of Everything
- Those Who Believed
- Bass - Eguil Voisin
- Gesang - I. Luciferia
- Gitarre - I. Luciferia
- Schlagzeug - Vincent Roubière
- The Asthenic Ascension (2012) - 9/15 Punkten
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