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Rebellion: Best Of Viking History (Review)
Artist: | Rebellion |
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Album: | Best Of Viking History |
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Medium: | Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Massacre Records | |
Spieldauer: | 72:33 | |
Erschienen: | 05.10.2012 | |
Website: | [Link] |
Best-of-Zusammenstellungen sind per se ein zweischneidiges Schwert. In aller Regel dienen sie nur dazu, Hardcore-Fans ein wenig Geld aus der Tasche zu ziehen, damit man seine Sammlung nicht mit der Schande einer Lücke beflecken muss. Das Argument „gute Übersicht für potenziell Interessierte“ zieht dagegen eher nicht so sehr.
Etwas anders sieht der Fall bei „Best Of Viking History“ der deutschen True Metaller REBELLION aus. Die gibt’s nämlich ausschließlich als digitalen Download, so dass kein Fan auf die Idee kommen wird, sich Tracks gegen Bezahlung aus dem Netz zu saugen, die er ohnehin allesamt schon auf CD im Regal stehen hat. Ob nun jemand, der REBELLION bislang so rein überhaupt nicht kennt, in Zeiten von Youtube und Co. tatsächlich bereit ist, Geld auszugeben, um die Qualität der Band anzutesten?
Es bleibt zumindest fragwürdig, aber soll an dieser Stelle jetzt auch nicht weiter ausgebreitet werden. Fakt ist, dass „Best Of Viking History“ tatsächlich einen guten Überblick über das bisherige Schaffen von REBELLION bietet und zudem als Appetitanreger für das demnächst erscheinende sechste Studioalbum „Arminius, Furor Teutonicus“ dient. Einst gegründet mit Abtrünnigen aus dem GRAVE-DIGGER-Clan haben es die wechselnden Besetzungen um Bassist Tomi Göttlich nie so recht geschafft, aus deren Schatten zu treten. Musikalisch zwar irgendwo nachvollziehbar, dennoch ein wenig eindimensional gedacht, denn auch wenn REBELLION eindeutig in die deutsche Teutonen-Metal-Schublade passen, so bieten sie unterm Strich doch eine abwechslungsreichere Kost als beispielsweise GRAVE DIGGER; und Geschichtsfreak Göttlich serviert zudem historisch interessante Themen. Nur für den Fall, dass sich heutzutage noch jemand ernsthaft für die Lyrics interessiert.
FAZIT: Oft geschrieben, in diesem Fall tatsächlich ernst gemeint: „Best Of Viking History“ ist ein gelungener Querschnitt durch das bisherige Schaffen einer Band, die es verdient hat, ein anderes Etikett verpasst zu bekommen als „mit Ex-Mitgliedern von GRAVE DIGGER“. Wer auf die jetzt auch schon wieder viel zu oft erwähnte Querverweis-Band oder ACCEPT steht, sollte sich mit der Band ruhig mal beschäftigen. Es lohnt sich, nicht nur, weil die digitale Best Of zum kundenfreundlichen Mini-Preis in die Downloadstores von Amazon & Co. kommt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ynglinga Saga (To Odin We Call)
- Blood Rains (The Saga Of King Olaf Trygvason)
- Canute The Great (The King Of Danish Pride)
- Harald Hadrade
- Sweden
- Kiew
- Taste Of Steel
- God Of Thunder
- The Uprising
- Arise
- Odin
- Runes
- Ragnaroek
- Einherjar
- Bass - Tomi Göttlich
- Gesang - Michael Seifert
- Gitarre - Oliver Geibig, Stephan Karut
- Schlagzeug - Matthias Karle
- The Clans Are Marching (2009)
- Best Of Viking History (2012)
- Arminius, Furor Teutonicus (2012) - 11/15 Punkten
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