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Phobos Corp.: Felicity (Review)
Artist: | Phobos Corp. |
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Album: | Felicity |
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Medium: | 10"Vinyl | |
Stil: | Gothic Metal / Progressive |
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Label: | Freia Music | |
Spieldauer: | 28:55 | |
Erschienen: | 07.09.2012 | |
Website: | [Link] |
Diese Zehnzoll-LP enthält neben dem eigentlichen Kurzspieler „Felicity“ die drei remasterten Tracks des 2005er Demos „As Angels Stared“ des griechischen Projekts PHOBOS CORPORATION. Macher Spyros erweist sich wider Erwarten (Gothic Metal, den THEATRE OF TRAGEDYs „Velvet Darkness They Fear“ beeinflusst haben soll, weckt als Eigenbeschreibung nicht eben Begeisterung) als klasse Komponist und behilft sich obendrein einer Reihe von Könnern.
„One Eternal (Felicity's Song)“ kalte Riffs und elektronisch zischende Beats gegenüber einem warmen Refrain. Aufhorchen lassen aber vor allem die melancholische Solo-Trompete und der wirklich lesenswerte Text. Mit „Conceived Fate“ nimmt zunächst die Geschwindigkeit zu, doch prinzipiell handelt es sich hierbei genauso wie im Falle von „Angels In Despair“ um eine spannende Klangfläche, auf der sich Chöre und Gitarristen austoben dürfen. „This Divine Tragedy“ verzichtet bei gleicher Ausrichtung wie der Opener auf die ätzende Synthetik und stellt abermals Sängerin Tara Louise ins Schlaglicht. Prinzipiell ist dies alles kein düsterer Kram wie vom Vordenker selbst beschrieben, sondern bombatischer Prog Metal auf gehobenem Niveau.
Leider fallen die Demo-Tracks deutlich ab. In „Shattered Passion“ und „Cry Of An Angel ergeht sich die Sängerin leidlich sattelfest in operettenhaften Dünkeln, und der Drumcomputer zieht das Niveau beträchtlich herunter. Selbst das ruhigere, aber klanglich verhunzte „If Only …“ schrammt hart am Unerträglichen, also handelt es sich bei diesem Re-Release höchstens um eine Angelegenheit für Liebhaber, alldieweil die ersten vier Stücke durch die Bank gefallen.
FAZIT: „Felicity“ an sich ist ansprechend produzierter, vor Details strotzender Metal im orchestralen Gewand, der weder sprunghaft noch kitschig anmutet, doch die Bonus-Tracks hinterlassen in ihrer Unbeholfenheit einen faden Beigeschmack.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- One Eternal (Felicity's Song)
- Conceived Fate
- This Divine Tragedy
- Angels In Despair
- Shattered Passion
- Cry Of An Angel
- If Only...
- Bass - Mark Jones
- Gesang - Tara Louise
- Gitarre - Mark Jones
- Keys - Spyros Papadakis
- Schlagzeug - Chris Sunderland
- Felicity (EP) (2012)
- Felicity (2012)
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