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Over Your Threshold: Facticity (Review)

Artist:

Over Your Threshold

Over Your Threshold: Facticity
Album:

Facticity

Medium: CD
Stil:

Progressive Death/Thrash Metal

Label: Metal Blade Records
Spieldauer: 43:32
Erschienen: 24.08.2012
Website: [Link]

Technische Musik hat sich in den letzten paar Jahren endgültig etabliert, denn die Anzahl an Frickel- und Math-Bands, die an die Oberfläche treiben und auch wahrgenommen werden, war wohl noch nie so hoch wie in dieser Zeit. Davon profitieren auch die Münchener OVER YOUR THRESHOLD, die für ihr Debüt einen Deal bei Metal Blade einsacken konnten. Und das verdient, denn die Jungs wissen trotz klarer Stilgrenzen eine Menge Abwechslung in ihren äußerst technischen Mix aus Death-, Thrash-, Heavy-, Black-, Prog- und Math-Metal zu bringen, welchen sie mit jazzigen und fusionesken Einlagen bereichern.

Neben klar modernen Einflüssen scheinen hier auch Bands der 90er und gar 80er ihren Teil zur geschmacklichen Prägung der Beteiligten Musikern beigetragen zu haben, denn auch NOCTURNUS, BELIEVER, DESPAIR, SADUS, SADIST und DEATH meint der Schreibknecht aus dem mit Ereignissen vollgepackten, trocken produzierten Material herauszuhören. Speziell erwähnt werden sollte bei alledem der großartige Fretless Bass-Einsatz meines Namensvetters, der dem Album einiges an Boost mitgibt. Sicherlich hätten die Vocals abwechslungsreicher sein können, doch musikalisch geschieht schon dermaßen viel, dass der Gesang hier keineswegs als störend empfunden wird. Gastfeatures von Jonas Fischer (HOKUM, Ex-OBSCURA) und Steffen Kummerer (OBSCURA, THULCANDRA) bereichern „Facticity“ zudem, was der ganzen Angelegenheit zusätzliche Farbtupfer beschert.

Fazit: Toller Einstand einer jungen Band, die beweist, dass im Hoch-IQ-Sektor noch lange nicht alles gesagt ist.

Chris Popp (Info) (Review 4598x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Cortical Blindness
  • Contextual Fluctuating
  • Obscure Mind Stasis
  • Self Exhibition
  • Desolation Row
  • Antic
  • Abdicated
  • Body Part Illusion
  • Facticity

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 03.09.2012

User-Wertung:
12 Punkte

Richtig feines Scheibchen!
Von derartiger Frickelmucke kann ich eh nicht genug bekommen. Produktion passt auch, was solche Bands leider manchmal vernachlässigen.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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