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Monsters Of The Ordinary: On The Edge And Beyond (Review)
Artist: | Monsters Of The Ordinary |
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Album: | On The Edge And Beyond |
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Medium: | CD | |
Stil: | Stoner / Hardrock |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 54:36 | |
Erschienen: | 06.07.2012 | |
Website: | [Link] |
Und noch ein Debüt voller staubiger, aber nicht angestaubter Rockmusik: Diese Wiener gehen recht eigenständig an den Begriff „Stoner“ heran, indem sie nicht nur pro Song ein einzelnes Riff etablieren und zu Tode nudeln, sondern viele Stücke fast episch progressiv stemmen. Der Kunstgriff dabei? MONSTERS OF THE ORDINARY klingen dennoch kompakt und durchaus so ungewöhnlich, wie ihr Bandname vermuten lässt.
Das über sechs Minuten lange „Lives Collide“ ist ein bedächtiger, sich gemütlich steigernder und damit untypischer Opener, doch die Kennung der MONSTERS wird bereits hier ersichtlich beziehungsweise hörbar: immer groovig, aber nicht im ewig gleichen Rhythmus, stets melodiös und im gesunden Maße hart, jedoch nicht abgedroschen. In diesem Gestus stellt das Stück eine Blaupause für das Gros der übrigen dar, sei es das sperrig spannende 'Anybody Listening' oder das mit Cowbell angereicherte „The Most Important Things“
Müllers bluesiger Gesang erinnert häufig an Josh Homme oder Chris Goss, etwa in den überwiegend achtelnden Tracks „Driven“ (selten eingängiger Gassenhauer), „Turn Around and Run“ und„Let Me Inside“, aber auch im für sich selbst sprechenden „Underneath the Desert Sun“ (ein kleiner Hänger, weil lahmarschig und ohne zündende Idee). Mit dem leichtfüßigen Doppel aus „Breakdown Lane“ und „Sore Spot“ sowie dem swingenden „Running On Adrenaline“ kommen drei Highlights relativ spät, aber MONSTERS OF THE ORDINARY können sich dies leisten: Das Quartett spielt schrankenlos kreativ innerhalb einer gegebenen Stilistik auf und verfügt über einen herzlich klingenden Sänger, der etwas zu sagen hat. Kiffen darf man hierzu gern, aber es wäre schade, wenn dabei die detailverliebte Musik überhört würde.
FAZIT: MONSTERS OF THE ORDINARY sind die etwas andere Classic- oder Stoner-Band: Statt ranziger Posen wagen die Musiker unaufgeregt Neues, bei dem zwar die großen Hits ausbleiben, doch die Hörfreude dauert umso länger an.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Lives Collide
- Turn Around and Run
- Anybody Listening
- Let Me Inside
- The Most Important Things
- Underneath the Desert Sun
- Driven
- Breakdown Lane
- Running On Adrenaline
- Sore Spot
- Heading for the Crash
- Bass - Harald Tischhart
- Gesang - Oliver Müller
- Gitarre - Klaus Wurzwallner
- Schlagzeug - Christoph Schwaiger
- On The Edge And Beyond (2012) - 11/15 Punkten
- Breaking Silence Violently (2017) - 10/15 Punkten
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