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Leons Massacre: Turning Point (Review)
Artist: | Leons Massacre |
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Album: | Turning Point |
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Medium: | CD | |
Stil: | Metalcore der dritten Generation |
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Label: | Noizgate Records | |
Spieldauer: | 46:19 | |
Erschienen: | 07.12.2012 | |
Website: | [Link] |
Ein weiteres Beispiel, wie man gute Ideen im Keim ersticken kann, demonstrieren LEONS MASSACRE aus Graz, die modernen Metalcore mit Deathcore, Hardcore, Math, Crossover und dezenter Elektronik kreuzen, dabei aber aus sämtlichen Genres Klischee für Klischee mitnehmen und dabei im Baukastenprinzip Songs zusammenschrauben.
Zwar kann man einen hohen Mitgroovefaktor nicht leugnen, doch substanziell bleibt auch auf dem Nachfolger zum Debüt „World=Exile“ nicht viel hängen, und die arg synthetische Produktion trägt nicht gerade dazu bei, die Distanz zur Musik zu durchbrechen. Viel zu inflationär wird der Sonic-Boom-Effekt (das tieffrequente, boxenerschütternde Bass-Geräusch, das meistens bei Breakdowns vorkommt) eingesetzt, viel zu häufig wird auf den ewig gleichen stereotypen Riffs herumgeritten, viel zu vorhersehbar schippert die Band von Part zu Part, und nach der Hälfte der Scheibe hat man demnach genug von dieser akustischen Anbiederung an das junge Härtnervolk. Bräääh, bräääh, düdeldüdeldeee, trällerträller, BUMMMMMfffff-ratatammm ratatammm tatammm uiiikfiiiiep, bräääh, tschakatschaka-brrrtz! Brääähbräääh! BUMMMMMMffff-tarammm-ratatam! Und Dubstep in allen Ehren, aber der Remix am Ende der Scheibe ist ja wohl nur eine Frechheit und eine Beleidigung für jenes Genre.
FAZIT: Klischees bedienen ist ja oftmals noch verzeihbar, doch wenn man sie dermaßen ausreizt und dabei nicht mal zu merken scheint, dass das Material förmlich darauf wartet, persifliert zu werden, ist ein Punkt überschritten, an dem der qualitative Zerfall beginnt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Salvation Or Illusion
- Scene Of The Massacre
- Phantom Black
- Sorry (I'm Just Proud To Be Better Than You B*tch)
- Gunfire
- A Fallen Prophet
- Rebirth (feat. Chris/UNHALE)
- Chasing Dreams
- Turning Point
- Blackout
- Gunfire (Dubstep Remix by 4CORNERS CREW)
- World = Exile (2011) - 6/15 Punkten
- Turning Point (2012) - 5/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
egal
gepostet am: 05.05.2014 User-Wertung: 15 Punkte |
Ihr habt keine Ahnung! Da wird eben mal keine 0815 Musik in der Luft zerissen und langweilliges Zeugs wie man es zu oft hört mit guten Review Punkten gefeiert.. Mainstreamreviews.de würde besser zu euch passen. ;) |
Thomas
gepostet am: 22.09.2022 |
Damit ist man in der Diskussion immer fein raus "Ihr habt keine Ahnung!" |