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Kung Fu Kitty: Unleashed (Review)
Artist: | Kung Fu Kitty |
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Album: | Unleashed |
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Medium: | CD | |
Stil: | Punk Rock/Alternative |
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Label: | Scorp Music | |
Spieldauer: | 37:22 | |
Erschienen: | 25.06.2012 | |
Website: | [Link] |
Punk Rock mit Popflair hat bereits einige Jahre Bestand, und somit wandeln die niederösterreichischen KUNG FU KITTY auf vielmals betretenen Wegen. Was nichts Negatives bedeuten soll, denn auch wenn das Quartett um die Frontblondine Elisabeth Heller diesem gängigen Stil frönt, weiß es eingängige, feine Songs zu schreiben, die dank der knackigen Produktion auch ordentlich Bums vorweisen können.
Die im Beipackzettel erwähnten GREEN DAY und FOO FIGHTERS sollte man hierbei nicht gerade als vergleichstechnischen Maßstab anwenden, denn die Kung-Fu-Katzenbabys sind alles, nur keine Abziehbilder dieser beiden Gruppen. Das gilt nicht nur stilistisch, sondern auch bezüglich der kompositorischen Fähigkeiten, denn auf dem Debüt bemühen sich die vier hörbar. ein musikalisches Ich zu erschaffen - was auch soweit gelingt. Obendrein hat man im Keller noch Blech und Schrauben gefunden, denn in manchen Songs ragen auch einige Metalelemente aus dem lauten Etwas.
Sängerin Elisabeth besitzt zwar eine kräftige und präsente Stimme, doch manchmal wirkt die gute Frau ein wenig wie ein Fremdkörper im Bandsound, denn einerseits könnte sie gerne mit etwas mehr Dreck-Power singen, da sie manchmal fast schon gehemmt wirkt und nicht den letzten Schritt wagt, so richtig aus sich herauszugehen, andererseits besitzt ihre Englischaussprache hier und dort noch ein paar Unzulänglichkeiten - der Denglischfaktor (nicht hauen, ich kann auch Österenglischfaktor sagen) ist gelegentlich doch noch etwas hoch. Aber wenn Frau Heller noch etwas an diesen beiden nicht soooo gravierenden Verbesserungswürdigkeiten arbeitet, muss man sich bei KUNG FU KITTY kaum Sorgen machen.
FAZIT: Guter, abwechslungsreicher Punk Rock made in Austria, für ein Debüt schon mal sehr stark - aber eben noch mit ein paar kleinen Kleinigkeiten, die die Band beim nächsten Mal bestimmt in den Griff bekommen wird.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- In 7 Days
- Now Look Who's Laughing You F****** A******
- For You
- Broken
- Not The End
- Mindless
- We Should Have Known
- Do The Opposite
- Angel
- Tonight
- Behave
- Bass - Jürgen Bauer
- Gesang - Maximilian Heller, Manuel Thallmaier, Andreas Fleckl, Matthias Heller
- Gitarre - Andreas Fleckl, Matthias Heller
- Keys - Elisabeth Heller
- Schlagzeug - David Leiber
- Unleashed (2012) - 10/15 Punkten
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