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Kontinuum: Earth Blood Magic (Review)
Artist: | Kontinuum |
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Album: | Earth Blood Magic |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dark Avantgarde/Post Metal |
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Label: | Candlelight Records | |
Spieldauer: | 57:10 | |
Erschienen: | 10.08.2012 | |
Website: | [Link] |
Natürlich hört es sich mächtig blöd an, wenn man einer Nationalität einen gewissen Sound zuschreibt, doch im Falle Islands ist das fast schon ein Qualitätsmerkmal für Außenstehende. Und so findet man auch im experimentellen, wunderschön-melancholischen und tiefen Klanggewebe KONTINUUMs dieses „typisch Isländische“. Von der Stimmung her verwundert es demnach nicht, dass das Debüt „Earth Blood Magic“ ähnliche Vibes in sich birgt, wie sie auch Kapellen wie SIGUR RÓS, SÓLSTAFIR oder XIII transportieren. Doch auf dem Holzweg wandelt der, der glaubt, dass sich diese Band den großen Landsmännern bedient. KONTINUUM bieten nämlich so viel mehr, dass es nicht einfach ist, dies auch verbal adäquat wiederzugeben.
In dem dichten Gestrüpp aus Black-, Extrem-, Gothic- und Post Metal finden sich zahlreiche Einflüsse von Shoegaze über Postrock, Indie Rock, Punk, Wave und Folk bis hin zu Prog wieder, und nicht selten erinnern die Kompositionen der fünf Mannen aus Rejkjavik in ihrer Erhabenheit an – wir verlassen die Insel jetzt mal – ARCTURUS und ULVER, doch auch von diesen beiden Ausnahmebands sind KONTINUUM dann wieder meilenweit entfernt. Denn letztendlich ist es so, dass dieses Gespann aus all den externen Inspirationsquellen etwas völlig Eigenes geschaffen hat.
Und dieses verursacht schlichtweg einen Gänsehautschub nach dem anderen, da der aus Ex- und Nochmusikern solcher Bands wie POTENTIAM, PORNEA, DARK HARVEST, CHANGER und I ADAPT bestehende Musikerhaufen mit einer kaum vergleichbaren Hingabe und Vehemenz an ihre teils episch langen Kompositionen herangeht und diese ungefiltert wieder nach außen abstrahlt.
FAZIT: Zum Heulen schön...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Endgame
- Steinrunninn Skógur
- Moonshine
- Stranger Air
- Lightbearer
- City
- Lýs Milda Ljós
- Ì Gljufradal
- Bass - Engilbert Hauksson
- Gesang - Birgir Mar Thorgeirsson
- Gitarre - Birgir Mar Thorgeirsson, Ingi Þór Pálsson
- Schlagzeug - Kristján B. Heiðarsson
- Sonstige - Thorlakur Thor Gudmundsson (gute Frage)
- Earth Blood Magic (2012) - 13/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 13.08.2012 |
Das Namedropping ist jetzt nicht unbedingt so ganz meine Sache, aber nachdem es ein Review vom Chris ist...Meinung folgt. |