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Impiety: Ravage & Conquer (Review)
Artist: | Impiety |
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Album: | Ravage & Conquer |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash/Black Metal |
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Label: | Pulverized | |
Spieldauer: | 49:51 | |
Erschienen: | 02.04.2012 | |
Website: | [Link] |
Glaubt man den Worten von Bandkopf Shyaithan, wurde „Ravage & Conquer“ binnen einer Woche geschrieben, anschließend eine Woche lang geprobt, um sich anschließend für zwei Wochen im Studio zu verschanzen und das Ganze für die Ewigkeit aufzuzeichnen. Wenn man bedenkt, dass sich andere Bands Jahre quälen, um neue Platten zu schreiben, sind IMPIETY wirklich flott.
Wer meint, dass man binnen dieser kurzen Zeit nur halbgare Kost an den Start bringen kann, der täuscht: „Ravage & Conquer“ ist sowohl musikalisch als auch von der Performance her gnadenlos. Im Gegensatz zur für Bandverhältnisse fast experimentellen Vorgänger-Platte „Worshippers Of The Seventh Tyranny“ geht Album numero acht wieder in die Vollen und bietet acht Tracks in typischer Bandmanier. Die Tatsache, dass Shyaithan wieder mit anderen Musikern zusammengearbeitet hat, hat dabei nur einen geringen Einfluss auf den typischen IMPIETY-Sound – diesmal ist die Gitarrenarbeit etwas abwechslungsreicher ausgefallen, von einem Stilwechsel kann jedoch nicht die Rede sein.
Trotz seiner Extreme ist „Ravage & Conquer“ alles andere als einseitig: auch wenn vor allem das Drumming in seiner Hochgeschwindigkeit außer durch ein paar Breaks niemals einen echten Ruhepunkt zulässt, ist doch auf der anderen Seite wie bereits erwähnt die Gitarrenarbeit verdammt vielseitig ausgefallen. Zwischen bandtypischen Black/Thrash-Rasereien finden sich inzwischen eine Menge Riffs im Midtempo (cooler Zwischenpart auf 'Revelation Decimation'), fast melodische Parts ('Legacy Of Savagery') und wie immer jede Menge Soli. Mit dem abschließenden 'Sacrifice' zollen IMPIETY dann noch auf ihre Weise gelungen BATHORY in Hochgeschwindigkeit Tribut.
FAZIT: Nach ihrem Ausflug in seichte Gewässer geben IMPIETY hier wieder alles: Fast 50 Minuten wüstes Geknüppel, das auch bei Songs an der Acht-Minuten-Grenze keine Langeweile aufkommen lässt. Das Drumming ist vielleicht für den rohen Sound der Band diesmal etwas zu laut und zu steril geworden und bedarf eines gewissen Gewöhnungsprozesses, aber was soll's – IMPIETY sind in puncto Extremität noch immer eine unglaubliche Kraft. Und wer genau das an der Band bisher zu schätzen wusste, der wird auch „Ravage & Conquer“ lieben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Revelation Decimation
- Ravage & Conquer
- Weaponized
- The Scourge Majesty
- War Crowned
- Legacy of Savagery
- Salve the Goat
- Sacrifice
- Bass - Shyaithan
- Gesang - Shyaithan
- Gitarre - Nizam Aziz
- Schlagzeug - Dizater
- Dominator (EP) (2008) - 12/15 Punkten
- Terroreign (Apocalyptic Armageddon Command) (2009) - 12/15 Punkten
- Worshippers of the Seventh Tyranny (2011) - 10/15 Punkten
- Advent of... EP (2011)
- Skullfucking Armageddon (2011) - 12/15 Punkten
- Ravage & Conquer (2012) - 11/15 Punkten
- Versus All Gods (2020) - 13/15 Punkten
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