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Hammercult: Anthems Of The Damned (Review)
Artist: | Hammercult |
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Album: | Anthems Of The Damned |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Sonic Attack | |
Spieldauer: | 43:02 | |
Erschienen: | 20.04.2012 | |
Website: | [Link] |
Die erst vor zwei Jahren gegründeten israelischen HAMMERCULT haben in der Thrash-Metal-Schule offensichtlich sehr gut aufgepasst. Mit der Präzision des berühmten Schweizer Uhrwerks ballert der Vierer eine hochenergetische Riffsalve nach der anderen ab, und sowohl die europäische als auch die US-amerikanische Ausgabe des Thrash-Lehrbuches wurden hinsichtlich der Gewinnung von Inspirationen intensiv gewälzt. HAMMERCULT dürften damit gleichermaßen die EXODUS-/OVERKILL-Klientel, den SLAYER-Vergötterer, den PROTECTOR- und WARPATH-Maniac, sowie den Liebhaber von Spätachtziger-SODOM bedienen. Ein kleiner Schuss Death Metal, etwas Hardcore-Spirit und Melodiosität extremerer ARCH ENEMY runden das Rund ab, und für den akustischen Feinschliff sorgte kein Geringerer als Jacob Bredahl.
Wer nicht genug von Thrash ohne Trends und Schnickschnack bekommen kann, wird sich bereits in den erregten Schritt greifen, doch was für jene Zeitgenossen ein Qualitätsmerkmal darstellt, dürfte für andere genau das Gegenteil bedeuten, denn ehrlich gesagt werden auf „Anthems Of The Damned“ lediglich metallische Allgemeinpläte geboten. Das beginnt bei der musikalischen Darbietung, erstreckt sich über Texte und stereotype Hölle-Tod-Teufel-Verdammnis-Zerstörungs-Songtitel bis hin zum Artwork. Bei alledem bleibt Individualität außen vor, sodass man, wenn man Alleinstellungsmerkmale oder Besonderheiten bestenfalls an der Herkunft der Band festmachen kann.
FAZIT: Bierseliges Fäusterecken und fliegende Haare dürften live garantiert sein, zumal das Album wirklich von Anfang bis Ende drückt, doch zum ernsthaften Zuhören und Wiederauflegenwollen gibt das Debütalbum des Quartetts auf Dauer leider nicht allzu viel her.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Above The Ruins
- Let The Angels Burn
- Riding Through Hell
- Diabolic Overkill
- We Are Hammercult
- Black Horseman
- Stealer Of Souls
- Hell‘s Unleashed
- Devil Chainsaw Fuck
- Hellbent
- Into The Death Gate
- The Damned
- Santa Satan
- Fast As A Shark (ACCEPT-Cover, Bonustrack)
- Bass - Elad Manor
- Gesang - Yakir Shochat
- Gitarre - Arie Aranovich, Guy Ben-David
- Schlagzeug - Maayan Henik
- Anthems Of The Damned (2012) - 8/15 Punkten
- Steelcrusher (2014) - 9/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
hendrik [musikreviews.de]
gepostet am: 28.04.2012 |
Finde ich 1-2 Punkte besser, das Crustige schockt! |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 28.04.2012 |
Nee, da ist mir die Kruste dann doch zu dünn gewesen. :) |
hendrik [musikreviews.de]
gepostet am: 29.04.2012 |
Das stimmt, mehr Crust hätt auch noch mehr Punkte gegeben ;) |