Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Encoffination: O'Hell, Shine In Thy Withed Sepulchres (Review)

Artist:

Encoffination

Encoffination: O'Hell, Shine In Thy Withed Sepulchres
Album:

O'Hell, Shine In Thy Withed Sepulchres

Medium: CD
Stil:

Death/Doom

Label: Selfmadegod Records
Spieldauer: 39:04
Erschienen: 15.11.2011
Website: [Link]

Konsequenz polarisiert bekanntlich und so wird das Zweitwerk des US-Duos ENCOFFINATION wahrscheinlich von genauso vielen Menschen gehasst wie geliebt werden. Keine Meinung kann man zu so einem Brocken wie „O' Hell, Shine In Thy Whited Sepulchres“ eigentlich nicht haben.

Um es vorweg zu nehmen: Der Vorgänger „Ritual Ascension Beyond Flesh“ hat mich weggeblasen, selten hat eine Band so konsequent Underground-Death-Doom gespielt, keine Anbiederung an gängige Hörgewohnheiten, immer auf der Kriechspur und direkt aus der Gruft kommend, was wohl auch mit der Beschäftigung von Herrn Ghoat in der Bestattungsindustrie zu tun hat. Und Fäulnis, Pestgeruch, Ratten und Kirchenglocken gibt es auch auf dem aktuellen Werk zuhauf, einzige Änderung ist der etwas bessere Sound, immer noch tonnenschwer und abgrundtief, Growls in Zeitlupe und zwischen jedem Snare-Schlag genug Zeit pinkeln zu gehen oder Sex mit einem Engel zu haben oder was man sonst so in einer Gruft alles treiben kann. Nein, Abwechslung gibt es nicht, monoton ringen sich die Gitarren Ton um Ton ab, während die Hallfahnen der Toms das Fundament dieses kranken Albtraums bilden. ENCOFFINATION sind ein Trip in das Zentrum der menschlichen Urängste. Aber nicht Lächerlichkeiten, wie die Augen, die dich im Dunkeln beobachten oder die Schritte, die dich verfolgen. ENCOFFINATION schürfen tiefer. Wie fühlt es sich an, lebendig begraben zu sein? Wie ist es, langsam zu ersticken? Unter Wasser eingeklemmt zu sein, während langsam die Sauerstoff-Flasche in den roten Bereicht geht...

FAZIT: MORTICIAN und INCANTATION in Zeitlupe sind junge Rehe gegenüber ENCOFFINATIONs fauligem Höllenwerk. Selten war kommerzieller Selbstmord besser.

Dr. O. (Info) (Review 3593x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Sacrum Profanum Processionali
  • Rites Of Ceremonial Embalm’ment
  • Ritual Until Blood
  • Elegant In Their Funebrial Cloaks, Arisen
  • Crypt Of His Communal Devourment
  • Washed And Buried
  • Pall Of Unrequited Blood
  • Annunciation Of The Viscera

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!