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Earthship: Iron Chest (Review)
Artist: | Earthship |
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Album: | Iron Chest |
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Medium: | CD | |
Stil: | Sludge/Doom/Alternative |
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Label: | Pelagic Records | |
Spieldauer: | 42:54 | |
Erschienen: | 12.10.2012 | |
Website: | [Link] |
Das Berliner Trio, welches nach einigen Lineupwechseln aus Gründer und Ex-THE OCEAN-Drummer Jan Oberg (der hier zur Gitarre und zum Mikrofon gewechselt ist), seiner Frau Sabine Oberg am Bass und dem Schlagzeuger, Co-Sänger und Mitbegründer Dennis Böttcher besteht, ist auch auf seinem zweiten Album nach dem Debüt „Exit Eden“ grantig, grummelig, schwermütig und wütend zugleich unterwegs.
Weiterhin fahren EARTHSHIP einen sehr amerikanischen Sound, bei dessen Beschreibung der Verfasser des Promosheets bereits gute Vorarbeit geleistet hat. Ich weiß, ich weiß, das war zuletzt in meinen Reviews häufig der Fall, doch wenn es manchmal dermaßen wie die Faust aufs Auge passt, und so eben auch dieses Mal, kann man im Grunde fast nur noch Bestehendes nachplappern. Und so spielen wir doch lieber mit offenen Karten und geben die Quelle des Zitierten preis.
So ist die Rede davon, dass die Musik des Dreier für Fans von CROWBAR, RUSSIAN CIRCLES, BARONESS, IRON MONKEY und MASTODON sei, und dem kann man nun einfach nicht widersprechen. Gut, die melodisch-mastodonesken Parts könnten genau so gut von ALICE IN CHAINS zu „Dirt“-Zeiten inspiriert worden sein, doch sonst? Passt's einfach.
Hinzu kommt, dass EARTHSHIP, hat man sich warm gehört und an das garstige, breitbandige, fiese Teil gewöhnt, ihr Ding teilweise souveräner, frischer und intensiver als so manche Einflussgeber über die weiten Weiten walzen. Hat man den Eindruck, die Band kommt während der ersten beiden Songs noch nicht so recht in Gang, so legt sich irgendwann ein innerer Schalter um, der sämtliche Abwehrreaktionen außer Funktion setzt, sodass man recht bald da sitzt wie ein willenloser Wackeldackel und sich hospitalismusähnlich im Takt nach vorn und nach hinten wiegt.
FAZIT: Die Zielgruppe ist klar abgesteckt, und mit „Iron Chest“ bekommt diese und jeder, der offen für diesen Sound ist, einen echten, schmackofatzigen Leckerbissen auf den Teller. Zwar keiner, der einer neuen kulinarischen Erfahrung gleichkommt, aber einer, der einfach unwiderstehlich zubereitet wurde.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Old Window's Gloom
- Athena
- Iron Chest
- Boundless Void
- Eyes In The Night
- Brimstone
- Catharsis
- Silver Decay
- Shattered
- Lead Trail
- Bass - Sabine Oberg
- Gesang - Jan Oberg, Dennis Böttcher
- Gitarre - Jan Oberg
- Schlagzeug - Dennis Böttcher
- Exit Eden (2011) - 10/15 Punkten
- Iron Chest (2012) - 12/15 Punkten
- Resonant Sun (2018) - 12/15 Punkten
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keine Interviews