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Downfall Of Gaia: Suffocating In The Swarm Of Cranes (Review)
Artist: | Downfall Of Gaia |
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Album: | Suffocating In The Swarm Of Cranes |
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Medium: | CD | |
Stil: | Post-Hardcore/Metal |
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Label: | Metal Blade | |
Spieldauer: | 57:36 | |
Erschienen: | 05.10.2012 | |
Website: | [Link] |
Ob zu viele Knöllchen wegen Geschwindigjkeitsüberschreitung die Hannoveraner dazu veranlasst hat, von ihrem ursprünglichen, D-beat-lastigen Crustsound Abstand zu nehmen und fortan die eher langsamen, doomigen und atmosphärischen Territorien zu erkunden, ist uns nicht überliefert. Jedenfalls sind die nun seit vier Jahren existierenden DOWNFALL OF GAIA anno 2012, auf ihrem zweiten Album, nach diversen Demos und Splits in einem stilistischen Sammelbecken angekommen, in dem Doom, Hardcore, Sludge, vor allem aber metallischer Posthardcore und Postrock ein großes Volumen einnehmen. Wenn es denn in hochgeschwinde oder blastende Regionen geht, regiert hingegen eher Black Metal.
Überwiegend lassen die vier ihre Musik instrumental sprechen, denn in den sieben zwischen fünf und fast elf Minuten währenden Songs werden Vocals eher sparsam eingesetzt, die dafür aber um so hingabevoller und intensiver, wie zum Beispiel „I Fade Away“ eindrucksvoll zeigt - lediglich etwas mehr Variation hätte bezüglich der Stimmklangfarben sein dürfen. Alles in allem präsentieren sich DOWNFALL OF GAIA jedoch äußerst einfallsreich, und immer, wenn man glaubt, dass die Band in Standards abdriften könnte, kommt sie mit einem wahrlich überraschenden Folgepart um die Ecke oder lässt wie in eben erwähntem Song gerne auch mal etwas Wahnsinn das Ruder übernehmen.
FAZIT: Der Truppe ist mit „Suffocating In The Swarm Of Cranes“ ein respektables Zweitwerk gelungen, das selbst im langsam kreativ einrostenden Postwhatever-Genre für neue Impulse sorgen könnte und sich unvermeidlichen Bandvergleichen geschickt entzieht. Wenn die Jungs nun, da im Lineup die gesamte dreiköpfige Saitenfraktion unter „Vocals“ aufgelistet ist, noch etwas Abwechslung einfließen lassen, könnten wir es bald mit einer Band zu tun haben, die der internationalen Konkurrenz einige Kuchenstückchen mopst.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Vulnus
- Drowning By Wing Beats
- In The Rivers Bleak
- I Fade Away
- Beneath The Crown Of Cranes
- Giving Their Heir To The Masses
- Asphyxia
- Bass - Anton Lisovoj
- Gesang - Dominik Goncalves dos Reis, Peter Wolff, Anton Lisovoj
- Gitarre - Dominik Goncalves dos Reis, Peter Wolff
- Schlagzeug - Johannes Stoltenburg
- Suffocating In The Swarm Of Cranes (2012) - 11/15 Punkten
- Silhouettes Of Disgust (2023) - 12/15 Punkten
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