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Deaf Havana: Fools And Worthless Liars (Review)
Artist: | Deaf Havana |
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Album: | Fools And Worthless Liars |
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Medium: | CD | |
Stil: | Indie/Pop/Rock/Alternative |
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Label: | BMG Rights | |
Spieldauer: | 45:17 | |
Erschienen: | 27.01.2012 | |
Website: | [Link] |
Irgendwie sind DEAF HAVANA einiges, aber davon nichts so richtig. Es findet sich Pop. Und ‘ne Menge Indie. Alternative Rock haben die vier auch im Angebot. Punk Rock? Jawohl, auch ein paar Kartons auf Lager. Unter der Ladentheke haben die Ostküsten-Amis sogar etwas Hard Rock versteckt, und auch ein Minibestand an Singer/Songwriter und Emo wird auf Wunsch zum Kilopreis feilgeboten.
Aus diesem Klangsortiment werden dreizehn Überraschungspäckchen geschnürt, deren höchste Güter die Melodiosität und die Eingängigkeit sind, doch wer erwartet, dass „Fools And Worthless Liars“ eine Anbiederung an die Bequemhörer und den Mainstream ist, wird vom Gegenteil überzeugt sein, wenn er die dreiviertel Stunde dieser auf charmante Weise mit Vinylknistern unterlegte Scheibe hinter sich hat. Mal überwiegt Positivität, dann gewinnt die Melancholie Oberhand, und das Besondere an der sehr emotionalen Ausrichtung des Albums, die nicht zuletzt James Veck-Gilodis Gesang zu verdanken ist, ist die Bodenständigkeit und Ehrlichkeit, die man beinahe spürt. Nichts erscheint aufgesetzt, affektiert, schmalzig oder pseudorockig. Auch ist schön, dass die frischen Ideen bis zum finalen Song keine Mangelware sind, sodass das Barometer erst gar keine Anstalten macht, die Reise in Abwärtsrichtung anzutreten.
FAZT: Wenn es im Rock Easy Listening mit Anspruch gibt, dann sind DEAF HAVANA kompetente Vertreter desselben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Past Six Years
- Youth In Retrospect
- I Will Try
- Little White Lies
- Anemophobia
- I‘m A Bore, Mostly...
- Hunstanton Pier
- Filthy Rotten Scoundrel
- Things Change, Friends Leave
- And Life Doesn‘t Stop For Anybody
- Leeches
- The World Or Nothing
- Nelson‘s County
- Fifty Four
- Bass - Lee Wilson
- Gesang - James Veck-Gilodi
- Gitarre - Chris Pennells, James Veck-Gilodi
- Schlagzeug - Tom Ogden
- Fools And Worthless Liars (2012) - 11/15 Punkten
- Rituals (2018) - 6/15 Punkten
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