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Dead Eyed Sleeper: Observing Oblivion (Review)

Artist:

Dead Eyed Sleeper

Dead Eyed Sleeper: Observing Oblivion
Album:

Observing Oblivion

Medium: CD
Stil:

Death Metal

Label: Supreme Chaos / Soulfood
Spieldauer: 38:27
Erschienen: 26.02.2011
Website: [Link]

"Observing Oblivion", das dritte Album der süddeutschen Death Metaller DEAD EYED SLEEPER erschien bereits im Februar letzten Jahres, zur Steigerung der Bekanntheit hat sich die Band aber dazu entschlossen, die CD nochmals zwecks Besprechung an diverse Online-Magazine zu schicken. Wer die Band noch nicht kennt, dem sei gesagt, dass es sich hier um eine Nebenspielwiese von AHABs Stephan Wandernoth und Corny Althammer handelt, bei der FRAGMENTS OF UNBECOMING-Fronter Sam Anetzberger seine Stimme quält.

"Observing Oblivion" ist inhaltlich und konzeptionell an den Vorgänger "Through Forests Of Nonentities" geknüpft, musikalisch ist es jedoch der Gegenpart. Während es vorher eher atmosphärisch zuging, holen DEAD EYED SLEEPER nun den technisch-progressiven Knüppel aus dem Sack. So kompliziert sich manch einer der Songtitel liest, hört sich die Musik oftmals dann auch an. Man ist zwar rhythmisch darum bemüht, mit viel Groove und gelegentlichem Geblaste den Hörer nicht zu überfordern, auf Eingängigkeit verzichtet man jedoch fast vollständig. In den Songs selber passiert viel, so dass die ganze Aufmerksamkeit verlangt wird, besonders auffällig ist dabei die aufwändige Gitarrenarbeit, die zwischen scharfem Thrash-Riffing und zeitgemäßem Todesgefrickel pendelt. Im weiteren Verlauf addiert man für die kalte, apokalyptische Stimmung ein paar finstere Keyboards, diese agieren jedoch dezent im Hintergrund. Im Gegensatz zum voluminösen Gegrowle von Anetzberger, das prima zur Musik passt. Die sehr direkte, druckvolle Produktion aus den Kohlekeller Studios setzt alle Instrumente brillant in Szene, so dass man alle Feinheiten gut heraushören kann.

FAZIT: DEAD EYED SLEEPER haben mit "Observing Oblivion" ein anspruchsvolles Album aufgenommen, das mit technischer Finesse glänzt, sich aber nicht für den kleinen Death-Metal-Appetit zwischendurch eignet, da es trotz der kompakten Spielzeit von unter 40 Minuten ein dicker Brocken ist, der gut durchgekaut werden will.

Andreas Schulz (Info) (Review 8943x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Annihilation Of Opposites
  • Internal Subjugation
  • Narcissistic Panopticum
  • The Soothing Intrusion
  • Sullen Eyed Reternity
  • Efficiency In Conceit
  • Abysm
  • The Dead Eyed Sleeper Pt. II - The Ethereal Lake

Besetzung:

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