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Conscience: Your Frequency (Review)
Artist: | Conscience |
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Album: | Your Frequency |
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Medium: | CD | |
Stil: | Electro Pop |
|
Label: | Echo Zone | |
Spieldauer: | 74:55 | |
Erschienen: | 06.04.2012 | |
Website: | [Link] |
Electro Pop der einfallsreicheren Art kredenzt uns RI mit seinem neuen CONSCIENCE-Album. Es ist zwar nicht zu verleugnen, dass es hauptsächlich die Achtziger sind, die ihre Wurzeln tief in das Gehirn des Musikers geschlagen haben, aber neben smoothen, aber nie sülzigen Nummern darf es gerne auch mal technoid werden („Obsession“), und gerne werden auch mal E-Gitarren in den Sound eingeflochten, die dem Ganzen einen rockigen Charakter verleihen. Ebenso finden sich Future Pop-, Industrial- und EBM-Bausteine auf „Your Frequency“.
Auch was die Kompositionen angeht, verzichtet das Mastermind auf Standards - es gibt im Grunde keinen Song, der nach stereotypem Muster aufgebaut ist. Immer wieder ereignen sich Wechsel oder Wendungen, die man so nicht unbedingt erwarten würde. Gelegentlich fühlt man sich an alte CAMOUFLAGE, softere ICON OF COIL oder gar ORGY ohne die heftigeren Momente erinnert, aber allgemein führt RI beim Schreiben seiner Songs einen eigenen Stift.
Was der gute Mann allerdings hätte abgeben sollen, wäre der Gesang, denn er ist stets dann am besten, wenn er anderen das Mikrofon für Gastvocals überlässt. Sein eigenes Organ, das er in zehn der zwölf Songs einsetzt, mag kaum begeistern - zu ausdruckslos, zu "muss halt auch dazu" wurden da ein paar Zeilen oben drauf geträllert.
FAZIT: Zahlreiche Alben stehen und fallen mit der Qualität des Gesangs. Zwar fällt „Your Frequency“ nicht so wirklich, taumelt aber bedrohlich.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- To Stay Invisible
- Obsession
- Collecting Memories
- My Desire
- Only The Nothing
- Say This
- From The Sky
- Slipping Away
- You Don't Fit In
- Leaving Us
- Too Far From Here
- Whatever I Try
- To Stay Invisible (Remix, THE DARK UNSPOKEN)
- Leaving Us (Event Remix)
- Obsession (Berserker Mix, DIE HEILUNG)
- Say This (The Eye-Q-Tribute Mix, DIE HEILUNG)
- Bass - RI
- Gesang - RI, Stian Shiver, Avalist, Katharina Burges, Joe Vermona
- Gitarre - RI
- Keys - RI
- Schlagzeug - Karsten Block
- Sonstige - RI (Programming)
- Your Frequency (2012) - 8/15 Punkten
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