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Christ Of Kather/Markus Maria Hoff: Das Oldschoolformat der Zukunft (Review)
Artist: | Christ Of Kather/Markus Maria Hoff |
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Album: | Das Oldschoolformat der Zukunft |
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Medium: | CD | |
Stil: | Grindpunk |
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Label: | Unundeux | |
Spieldauer: | 34:50 | |
Erschienen: | 23.03.2012 | |
Website: | [Link] |
Dass die JAPANISCHEn KAMPFHÖRSPIELE Geschichte sind, ist durchaus bedauerlich, doch der Ex-Fronter Markus Maria Hoff hat zusammen mit Christ Of Kather bereits Nachschub für die hungrigen Fans parat. Mit „Das Oldschoolformat der Zukunft“, dem vorliegenden fast 35-minütigen 28-Tracker, dürfte jene Klientel recht glücklich werden. Die zwischen zehn Sekunden und knapp fünf Minuten dauernden Kompositionen tönen namlich nicht nur gelegentlich nach den JaKa.
Das wollen Kather und Hoff zwar nicht unbedingt so recht wahrhaben, aber die Handschrift ist dann doch relativ ziemlich sehr unverwechselbar. Auch die Texte sind recht klar gefärbt, sodass man sich gar nicht großartig umgewöhnen muss. Bitterböser Zynismus und heftiger Sarkasmus sind Standard - und die gebotene Mixtur aus Grindcore, Punkattitüde und Extremmetal mittlerweile leider auch. Schlecht sind die Songs mitnichten, aber es machen sich anno 2012 einige Abnutzungserscheinungen bemerkbar. Stellenweise fehlt dem Duo, das sich für diese vorerst auf 500 Exemplare limitierte CD in Blechbüchse ein paar Gäste ins Studio geholt und das Ergebnis von Jacob Bredahl abmischen lassen hat, ein wenig der Biss.
FAZIT: Klar, die Mucke fetzt, die Texte sind wieder vom Feinsten, der Sound stimmt, aber im Gegensatz zu den Scheiben bis „Bilder fressen Strom“ fehlt der letzte Kick, der Impuls, der zucken lässt, und so bleibt „Das Oldschoolformat der Zukunft“ ein solides Stück extremer Klangkunst, auf dem ernsthafte Höhepunkte eher eine Seltenheit sind. Nur für eingefleischte JaKa-Fans essentiell.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Bombt die Dritte Welt weg
- Weltgewinner
- Heavy Metal e. V.
- Musik (soll eigentlich schön sein)
- Verschwörungstheorie
- Phantasiebegradigung
- Klavierunterricht
- Gesellschaftsordnung
- Überraschungsmoment
- Autolobbyisten
- Atomkraft loben
- Schmutzige Bombe
- Schnibbel schnibbel operier
- Intelligenzmissbrauch
- Arbeitenarbeitenarbeiten
- Konsumkritik
- Freie Bahn mit Marzipan
- Analyse
- Hartnazi
- Hirnstammnotfallprogramm
- Erziehungsfehler
- Entspann dich mal!
- Limitierter Lamborghini
- Rock Am Ring Bänzel
- Kreativitätskiller
- Feierabend
- Die Röhre
- Bass - Markus Maria Hoff
- Gesang - Christ Of Kather
- Gitarre - Markus Maria Hoff
- Keys - Markus Maria Hoff
- Schlagzeug - Christ Of Kather
- Sonstige - Christ Of Kather (Samples), Markus Maria Hoff (Hammondorgeln), Andreas Becker (div. Sologitarren), Jens Meier (Gesang bei "Feierabend"), Friedemann Rosenpeter (Bläser), Hygnôse (Noise)
- Das Oldschoolformat der Zukunft (2012) - 9/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
schrottengel
gepostet am: 16.03.2012 User-Wertung: 15 Punkte |
info für echte fans: auf der platte singt herr kather und die keys spielt der hoff. |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 16.03.2012 |
Hoppla, da habe ich schlichtweg die Felder vertauscht... wird gleich geändert. |