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Burning Love: Rotten Thing To Say (Review)
Artist: | Burning Love |
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Album: | Rotten Thing To Say |
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Medium: | CD | |
Stil: | Punk'n'Roll plus Doom |
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Label: | Southern Lord Records | |
Spieldauer: | 33:36 | |
Erschienen: | 17.06.2012 | |
Website: | [Link] |
Mit mächtig Druck auf der Düse lassen die fünf Kanadier rund um THE SWARMs, CURSEDs und LEFT FOR DEADs Chris Colohan nach einem Intro mit fettem, dreckigem, punkigem Rock'n'Roll die Erde beben. POISON IDEA haben - so sagt es uns auch der Waschzettel - bei BURNING LOVE auch auf deren zweitem Album offensichtlich mächtig Eindruck hinterlassen, aber das ist nur eine Facette des derben Treibens auf „Rotten Thing To Say“.
Denn genau so weist die Musik der fünf Metal-Schlagseite auf, speziell in Stücken wie dem doomigen 12:31 wird das mehr als deutlich. Doch wie es scheint, hat die Band auch so einige skandinavische Schweinerock-Scheiben in den Regalen stehen, denn entsprechend schmutzig wird über weite Strecken drauf los gerockt. Und wenngleich nicht immer stilistisch (wie etwa in „Tremors“), so kommt ab und an auch ein latentes britisches Crust-Feeling auf, das den Sound noch etwas knuspriger anbrät.
Colohans asselige, rauhe, versoffene, angepisste Stimme passt zudem wie der berühmte Arsch auf den Eimer, und so erlebt der Liebhaber simpler, ungeschliffener, energiereicher Kost 33 Minuten Dreckige-Hosenboden-Musik mit harter Herrlichkeit. Oder herzlicher Härte, ganz wie man möchte.
FAZIT: Die Ansprüche müssen nicht immer hochgeschraubt werden, denn manchmal genügt es, sich von ein paar wütenden Herrschaften, die ihre Gefühle in positive und laute Klangwellen konvertieren, einfach mal das Hirn durchpusten zu lassen. Tut nicht weh, entspannt die Neuronen und stimuliert Muskeln und Sehnen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- No Love
- Karla
- Superstitious Friend
- The Body
- Made Out Of Apes
- 12:31
- Hateful Comforts
- Tremors
- Damage Case
- Pig City I
- Pig City II
- Broken Glass
- Outro
- Bass - Alex Goodall
- Gesang - Chris Colohan
- Gitarre - Pat Marshall, Andrus Meret
- Schlagzeug - Easton Lannaman
- Rotten Thing To Say (2012) - 11/15 Punkten
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