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Blood Command: Funeral Beach (Review)
Artist: | Blood Command |
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Album: | Funeral Beach |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash/Hardcore/Punk/Rock'n'Roll |
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Label: | Fysisk Format | |
Spieldauer: | 38:03 | |
Erschienen: | 26.10.2012 | |
Website: | [Link] |
Oha, da hat eine Band aber ordentlich Druck auf der Düse. Die norwegischen BLOOD COMMAND, am Mikrofon mit einer oftmals herrlich hysterisch-schrillen Sängerin besetzt, sind im hochenergetischen Spannungsfeld zwischen Thrash, Hardcore, Punk und Rock'n'Roll unterwegs, scheren sich jedoch kein Stück um irgendwelche Vorgaben. Und so geschieht es durchaus mal, dass sich die Band auf ihrer zweiten Langspielplatte auch ma im Post-Sonstwas, im Independent-Whatever oder sonstwo verirrt.
Man stelle sich jetzt einfach mal vor, KVELERTAK, KONTRUST, DJERV, ISIS, frühe MASTODON, AUDREY HORNE auf hundertachtzig, punkige NUCLEAR ASSAULT, MEINHOF, ganz frühe GUANO APES und eine Glamrock-Band mit Tollwut gingen gemeinsam musizieren und begeben sich zudem noch auf einen akustischen Selbstfindungstrip. Liest sich verwirrender als es klingt, vor allem auch deshalb, weil der Mix äußerst eingängig und homogen ausgefallen ist und trotz zahlreicher Assoziationen nicht wirklich vergleichbar mit einem der genannten Acts ist. Und letztendlich ist das Gemisch auch nicht mehr ganz so wild wie in vergangenen Tagen.
Zusammengehalten wird alles von den eingangs erwähnten sehr variablen Vocals der Frontnudel Silje, die wie am Spieß schreien kann, aber auch im melodischen Bereich mit unbändiger Power brilliert, und auch der kühle, dennoch brettige Sound trägt viel zur Durchschlagskraft von „Funeral Beach“ bei.
FAZIT: Frisch und vor Kraft berstend zeigt hier eine junge Band wie sehr sie „da“ ist, und das mag manchem beinahe schon zu viel sein. Der Rest sollte sich einfach mitreißen lassen - er wird es nicht bereuen. Dennoch wäre etwas mehr Wahnsinn wie beim Vorgänger schön gewesen. Aber man kann ja nicht alles haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Pissed Off And Slightly Offended!
- March Of The Swan Elite
- Cult Of The New Beat
- Death To All But Us!
- Wolves At The Door
- High Five For Life
- Here Next To Murderous
- True North
- Corpse Reviver
- Oceans Inside Neptune
- Funeral Beach
- Bass - Ole Gunnar Eikeland
- Gesang - Silje Tombre
- Gitarre - Andersen, Gerdt Andre Widding
- Schlagzeug - Sigurd Haakaas
- Sonstige - Mattador (Percussion)
- Funeral Beach (2012) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 13.10.2012 User-Wertung: 8 Punkte |
Mich kann der Gesang nur wenig überzeugen, überhaupt klingt die ganze Scheibe etwas "drucklos". Eigentlich schade, das Potenzial kann man fraglos erahnen. |