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Blackened Wisdom: The Angels Are Crying (Review)
Artist: | Blackened Wisdom |
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Album: | The Angels Are Crying |
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Medium: | 7"Vinyl | |
Stil: | Death-/ Black Metal |
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Label: | Hell's Headbangers Records | |
Spieldauer: | 11:14 | |
Erschienen: | 2012 | |
Website: | - |
Schwerster Kult soll diese Scheibe also sein. Die vergessenen Anfänge einer der dienstältesten Black-/ Death-Kapellen der USA wurden hier wiederentdeckt und auf kleiner Platte veröffentlicht. Die Aufnahmen entstanden 1993 und sind das einzige Lebenszeichen von BLACKENED WISDOM (mit Bill Taylor (Ex-IMMOLATION) sowie Dan Kohler und Mike Gushar von LACERATION), die sich erst ein Jahr zuvor gegründet hatten.
Vor diesem Hintergrund ist die Aussage, dass die Band Riffs schreibt, als wäre sie die einzige in diesem Genre, sogar zutreffend. Besser macht das die Sache auch nicht, denn seit jener obskuren Aufnahmesession irgendwo in Nebraska sind tausende Combos ins Land gegangen, die ähnliche Musik fabriziert haben. Mit fiesen Riffs, halsbrecherischen Blasts und mörderischen Grooves.
„The Angels Are Crying“ lässt diese Eigenschaften bestenfalls in der gemütlicheren zweiten Hälfte erahnen. Besonders beim hektischen „After Me Come The Flames“ aber ist es völlig unmöglich, irgendetwas Melodisches in diesem Matsch aus Becken, Snare und Black Metal-Geschrei norwegischer Prägung auszumachen. Eine klassische Proberaumaufnahme eben. Der Titeltrack ist noch einigermaßen hörbar, doch sind die Riffs heutzutage wie gesagt nur noch unterer Durchschnitt und konnten damals wohl auch schon keine Maßstäbe setzen, sonst wären die Tapes wohl früher schon durch den Underground gewandert. Wenn man bedenkt, zu welchen Meisterleistungen MORBID ANGEL oder AUTOPSY zu dieser Zeit bereits fähig waren, wirft das ein fragwürdiges Licht auf diese Veröffentlichung.
FAZIT: True überflüssisk Black Metal. Musikhistoriker dürfen natürlich wieder uneingeschränkt zugreifen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- After Me Come The Flames
- I, Eternal
- The angels Are Crying
- Bass - Rich Sheibal
- Gesang - Bill Taylor
- Gitarre - Dan Kohler, Bill Taylor
- Schlagzeug - Mike Gushar
- The Angels Are Crying (2012) - 5/15 Punkten
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