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Black As Chalk: Modern Void (Review)
Artist: | Black As Chalk |
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Album: | Modern Void |
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Medium: | CD | |
Stil: | Indie Pop-Rock |
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Label: | Timezone | |
Spieldauer: | 44:43 | |
Erschienen: | 21.09.2012 | |
Website: | [Link] |
„Modern Void“ ist bereits das dritte Album (plus den 2011er Sampler „Audiosurf“) der Band aus Göttingen. Das mag den selbstsicheren, lässigen Habitus erklären, der das ganze Album durchzieht. BLACK AS CHALK spielen Indie Rock mit starkem Hang Richtung Pop, allerdings leicht angeschrägt. Obwohl zeitloser Wohlklang vorherrscht, macht die Band nicht den Fehler ihre melodischen Songs in Aalglätte oder Weinerlichkeit versumpfen zu lassen.
Dafür sorgt nicht nur die geschickte Wahl der eingesetzten Tasteninstrumente, angefangen von der präsenten Schweineorgel, die bereits den Opener auf ironische und gleichzeitig sakrale Weise einläutet, der kantige Klaviereinsatz, der zuweilen für eine bedrohliche Hintergrundatmosphäre sorgt („First Strike Baby“). Auch die Ausbrüche ins Krachige tun ihr Übriges, um den Sound nicht in wattebauschiger Kuschelstimmung zu ersaufen. COLDPLAY liegen als Vergleich nahe, doch BLACK AS CHALK sind erdiger, kompakter und eher in einer schummerigen Nachtbar (mit Tabledance?) beheimatet als im großen Konzertsaal.
Kleine Besonderheiten wie das Akkordeon, das im „Hidden Unknown Track“ zum Rave aufspielt, bereichern „Modern Void“ um reizvolle Facetten
FAZIT: „Modern Void“ bietet eine abwechslungsreiche, höchst melodische Mixtur aus Indie-Rock und –Pop. Dank genügend Schmackes, Einfallsreichtum und exzessivem Keyboardeinsatz sind BLACK AS CHALK weit mehr als eine weitere Brit-Pop-Spin-Off-Band mit den Hauptfächern Melancholie und Tanzbarkeit.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Onshore
- First Strike Baby
- The Cutter
- So What
- The Way
- Cold Water
- Modern Void
- Galatea #9
- Little Boy
- The Bath
- Rainbow
- On Hanging Considered As One Of The Fine Arts
- Offshore
- Hidden Unknown Track
- Bass - Fabian Kaluscha, Julian Schima
- Gesang - Julian Schima, Bartek Pakulski, Fabian Kaluscha, Tim Geppert
- Gitarre - Julian Schima, Fabian Kaluscha
- Keys - Bartek Pakulski Fabian Kaluscha
- Schlagzeug - Tim Geppert
- Sonstige - Bartek Pakuslki, Fabian Kaluscha
- Ouro (2008) - 12/15 Punkten
- Halations (2011) - 8/15 Punkten
- Modern Void (2012) - 10/15 Punkten
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