Partner
Services
Statistiken
Wir
Barren Earth: The Devil's Resolve (Review)
Artist: | Barren Earth |
|
Album: | The Devil's Resolve |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Melodic Death Metal |
|
Label: | Peaceville | |
Spieldauer: | 46:50 | |
Erschienen: | 16.03.2012 | |
Website: | [Link] |
Das finnische Allstar-Sextett geht in die zweite Runde: „The Devil's Resolve“ heißt der heiß ersehnte Nachfolger des 2010er Debüts „Curse Of The Red River“. Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Wartezeit hat sich gelohnt, denn BARREN EARTH setzen genau dort an, wo sie vor gut zwei Jahren endeten.
“The Devils Resolve“ ist auf den ersten Blick eine konsequente Fortführung des Debüts: der Early-Amorphis-Einschlag ist noch immer beträchtlich und unüberhörbar, es gibt verspielten, Prog-lastigen Melodic Death Metal, der vor allem durch seine Vielschichtigkeit Aufmerksamkeit erregt. In erster Linie sorgen die Herren Kotamäki und Yli-Sirniö mit ihren Wechseln aus Klargesang und abgrundtiefen Vocals für ein sehr weitreichendes Spektrum an Gesangsparts, die hervorragend zum bunten Mix der Musik passt. Von harschen Passagen über verspielte Gitarrenparts bis hin zu fast kitschigen Leads gibt es einfach alles.
Eine besondere Rolle spielt auch diesmal das Keyboard, das eine sehr dominante Rolle einnimmt und auch Soloeinlagen liefert. Bestes Beispiel der wohl eingängigste Track des Albums 'As It Is Written', welcher neben Hit-verdächtigem Refrain und starker Tuonela-Nähe zum Schluss auch noch mit einem vertracktem Keyboard-Solo aufzuwarten weiß: Hier werden sich sicher die Geister scheiden, aber allein dieser Song demonstriert fabelhaft das musikalische Können der beteiligten Musiker.
FAZIT: BARREN EARTH bestechen auch auf „The Devil's Resolve“ mit ausnahmslos gelungenen Songs, die ohne Frage einiges vom Hörer abverlangen, aber auch mit jedem Durchlauf an Tiefe gewinnen und so schnell keine Abnutzungserscheinungen hinterlassen. Wer auf intelligenten, gut durchdachten Metal aus Finnland steht und die Nerven besitzt, auch die eine oder andere progressive Keyboardattacke zu überstehen, der sollte an diesem Release seine helle Freude haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Passing Of The Crimson Shadows
- The Rains Begin
- Vintage Warlords
- As It Is Written
- The Dead Exiles
- Oriental Pyre
- White Field
- Where All Stories End
- Bass - Olli-Pekka Laine
- Gesang - Mikko Kotamäki, Sami Yli-Sirniö
- Gitarre - Sami Yli-Sirniö, Janne Perttilä
- Keys - Kasper Mårtenson
- Schlagzeug - Marko Tarvonen
- Curse Of The Red River (2010) - 12/15 Punkten
- The Devil's Resolve (2012) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews