Partner
Services
Statistiken
Wir
Ash Borer: Cold Of Ages (Review)
Artist: | Ash Borer |
|
Album: | Cold Of Ages |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
|
Label: | Profound Lore Records | |
Spieldauer: | 61:57 | |
Erschienen: | 14.08.2012 | |
Website: | [Link] |
Die USBM-Bands sind ja schon so ein Fall für sich. Entweder begehen sie eigenwillige Wege, oder aber tönen sie so, als wollten sie direkt an die norwegischen Frühneunziger anknüpfen. So wie die 2008 gegründeten ASH BORER aus dem kalifornischen Arcata, die in den vier Stücken, die alle eine Spieldauer zwischen elfeinhalb und achtzehn Minuten aufweisen, im Grunde nichts weiter als das machen, was seinerzeit von IMMORTAL, SATYRICON, BURZUM und so manch anderen, damals ebenfalls noch zum Underground zählenden Acts praktiziert wurde. Nur in etwas epischere Länge breitgewalzt.
Denn ehrlich gesagt gab es diese Post Black Metal-Einschübe, die ambient-artigen Parts und doomigen Passagen bereits in jener Ära, somit ist das, was die mysteriös mit R, M, K, A und N bepseudonymten Musiker auf ihrem Nachfolgealbum zum selbstbetitelten Debüt von sich geben, keinesfalls neu oder revolutionär.
Muss es auch nicht, denn das emotionale, rabiate Werk „Cold Of Ages“ ist - trotz eines eher hohen Melodieanteils und der nicht nur den Songlängen zu verdankenden Epik - ein extrem rohes Stück Waldschratbraten, das durch ein auf höchster Stufe brutzelndes Höllenfeuer gejagt wird und so wunderbar in den Ohren knuspert. Und das ist am Ende das Wichtigste. Es ist qualitativ weit oben, es berührt, es verströmt eine echte Atmosphäre und es beschert beim Hören ein erhebendes Gefühl.
FAZIT: So derb und doch so schön. So hässlich und doch so edel. So abstoßend und anziehend zugleich.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Descended Lamentations
- Phantoms
- Convict All Flesh
- Removed Forms
- Bass - R
- Gesang - K
- Gitarre - K, A
- Keys - N
- Schlagzeug - M
- Cold Of Ages (2012) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews