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A Forest Of Stars: A Shadowplay For Yesterdays (Review)
Artist: | A Forest Of Stars |
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Album: | A Shadowplay For Yesterdays |
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Medium: | CD | |
Stil: | Avantgarde/Prog/Black Metal |
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Label: | Lupus Lounge | |
Spieldauer: | N/A | |
Erschienen: | 20.07.2012 | |
Website: | [Link] |
Wenngleich das dritte Album dieses britischen Gespanns das wohl Zugänglichste ist, erleben wir, wie A FOREST OF STARS auch auf diesem Album gelegentlich an ihren eigenen Ansprüchen scheitern. So viel vorweg.
Dabei ist der Ansatz, den der selbsternannte Gentlemen's Club hier verfolgt, erfrischend anders, denn die Art, wie die Band avantgardistischen Black Metal, progressive Rockmusik, Doom, Spoken Word, theatralisches Klagen, jazzige und folkige Töne sowie wohldosierte SWANS-Einschübe ein großes Ganzes werden lassen, fasziniert durchaus - zumal den Sternenwäldlern wunderbare Melodien aus den Fingern gleiten, die die Tränendrüsen anregen. Auch wissen die technischen Kleinigkeiten wie die verschleppte Basslinie in „Prey Tell Of The Church Fate“ oder das zirkusreife, im Dreivierteltakt und mit Akkordeon dahinwalzernde „Gatherer Of The Pure“ zu gefallen - ebenso die bewusst eingestreuten Disharmonien und schiefen Töne.
Bewegen die Musiker sich in langsamen oder mittleren Temporegionen, läuft alles wie geschmiert, alles ist tight und hat dabei einen organischen Livecharakter, doch sobald sie sich in hochgeschwinde Dimensionen wagen und auch hinsichtlich Technik alles geben wollen, merkt man, dass sich der Siebener mehr zumutet, als er motorisch umzusetzen vermag. Merke: Bei zu viel Waghalsigkeiten besteht die Gefahr, sich das Genick zu brechen.
FAZIT: Wäre dieses Album auch im Knüppelbereich technisch einwandfrei umgesetzt worden, stünden unter dieser Rezension dreizehn oder gar vierzehn Zähler. Doch da die Bildstörungen dieses durchaus packenden Kopfkinos manchmal etwas zu sehr den Genuss trüben, muss sich der Club der feinen Herren leider mit – wenn auch starken - acht Punkten zufrieden geben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Directionless Resurrectionist
- Prey Tell Of The Church Fate
- A Prophet For A Pound Of Flesh
- The Night Of Gods Acre
- Man's Laughter
- The Underside Of Eden
- Gatherer Of The Pure
- Left Behind As Static
- Corvus Corona Part I
- Corvus Corona Part II
- Dead Love (Bonus Track)
- Bass - Mr. Titus Lungbutter
- Gesang - Mister Curse, Katheryne, Queen of the Ghosts, Henry Hyde Bronsdon, Sir Gastrix Grimshw
- Gitarre - Henry Hyde Bronsdon, Sir Gastrix Grimshw
- Keys - The Gentleman
- Schlagzeug - Mr. John „The Resurrectionist„ Bishop
- Sonstige - Katheryne, Queen of the Ghosts (Violine, Flöte), The Gentleman, Mr. John „The Resurrectionist„ Bishop (Percussion)
- Opportunistic Thieves Of Spring (2011) - 11/15 Punkten
- A Shadowplay For Yesterdays (2012) - 8/15 Punkten
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