Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Wolverine: Communication Lost (Review)

Artist:

Wolverine

Wolverine: Communication Lost
Album:

Communication Lost

Medium: CD
Stil:

Progressive Metal

Label: Candlelight Records
Spieldauer: 72:08
Erschienen: 24.06.2011
Website: [Link]

Das ist bereits die fünfte Veröffentlichung dieser schwedischen Band, die mir bisher nur vom Namen her bekannt war. Geboten wird in Tempo und Härte gemäßigter, melancholischer, Keyboard-lastiger, progressiver Metal, der allerdings ganz ohne protziges Gefrickel auskommt, sondern eher über Songstrukturen und Atmosphäre dem Prog-Genre zuzurechnen ist. Die Musik erinnert in Hinblick auf Gesang und Melodieführung manchmal etwas an härtere IQ oder PAIN OF SALVATION zu Remedy Lane-Zeiten. Dabei sind WOLVERINE aber weit ab davon ein bloßer Abklatsch zu sein und haben durchaus eine eigene Note vorzuweisen. Auch am Können der Musiker und der soundmäßigen Umsetzung gibt es nichts zu bekritteln. Das, was diesem Album fehlt, ist der berühmte letzte Kick, der einen wirklich guten zu einem großartigen Song macht. Es gibt durchaus einige Kandidaten auf „Communication Lost”, die im Prinzip das Potential dazu haben wie z.B. „Into The Great Nothing“, „Pulse“ oder „In Memory Of Me“, doch letztlich bleibt man spätestens nach dem meist bombastischen Refrain mit dem Gefühl zurück, dass da noch etwas fehlt. Daneben finden sich auch einige Beiträge, die ein bisschen höhepunktsarm dahinfließen wie etwa die Klavier-Ballade „What Remains“ oder die eine leichte Kitsch-Schlagseite aufweisen wie z.B. das schunkelige „Embrace“. Letztlich ist es auch die beachtliche Albumlänge, die den Hörgenuss etwas trübt. Eine Beschränkung auf die stärksten Songs oder das Weglassen einiger ähnlich klingender und aufgebauter Stücke wäre durchaus sinnvoll gewesen.

FAZIT: „Communication Lost” ist ein insgesamt gutes, wenn auch ein kleines bisschen langatmiges Prog-Metal-Album geworden, dem es lediglich an einigen wirklich herausragenden Songideen mangelt, um sich noch deutlicher von der Konkurrenz abheben zu können.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 5325x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Downfall
  • Into The Great Nothing
  • Poison Ivy
  • Your Favourite War
  • Embrace
  • Pulse
  • What Remains
  • In Memory Of Me
  • In The Quiet Of Dawn
  • Communication Lost
  • A New Beginning

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich nicht um ein Getränk: Kaffee, Tee, Bier, Schnitzel

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!