Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

The Poodles: Performocracy (Review)

Artist:

The Poodles

The Poodles: Performocracy
Album:

Performocracy

Medium: CD
Stil:

Melodic Metal Metal

Label: Frontiers Records
Spieldauer: 55:32
Erschienen: 15.04.2011
Website: [Link]

Die Schweden mit dem irreführenden Namen, der viel eher zu einer Indie-Band passen würde, beweisen auf ihrem vierten Studio-Werk ein wirklich gutes Händchen für griffige Hooklines. Beinah jeder der 13 gebotenen Songs verfügt über mehrheitsfähige Melodien mit Ohrwurmpotential. Dabei wechseln mit harten Riffs gwürzte Melodic-Metal-Stücke im Stile von EDGUY oder HELLOWEEN (z.B. "Father To Son“, "I Believe In You“) und semiballadeske Schmachtfetzen wie "Into The Night“, die eher in Richtung frühe BON JOVI oder DEF LEPPARD tendieren, gekonnt miteinander ab, sodass eigentlich keine Langeweile aufkommt. Größtes Plus der Band ist Sänger Jakob Samuel, dessen Organ weder zu hoch bzw. dünn, noch zu schwiegermutterkompatibel klingt und der mit nachhaltigen Gesangslinien auch weniger starke Songideen über die Zeit rettet. Denn die finden sich auch auf auf "Performocracy“, so z.B. die sehr vorhersehbaren „Action!“ und „Untill Our Kingdom Falls“ oder das schunkelig-schmalzige „As Time Is Passing“. Bei letztgenanntem Song wirken - wie an einigen anderen Stellen auch - die lyrischen Ergüsse ziemlich platt und aus der Klischee-Motten-Kiste zusammengesucht. Am passgenauen Sound sowie dem handwerklichen und musikalischen Können der Herren Musiker gibt es hingegen Schweden-typisch nichts aus zu setzen.

FAZIT: „Performocracy“ ist ein sehr solides, unterhaltsames Album in der Schnittmenge von Melodic Metal und Hardrock geworden, das mit einer ganzen Reihe gelungener Songs punkten kann und sich prima als Hintergrundmusik für den kommenden Sommer eignet. Ein Originalitätspreis oder Pluspunkte bei der Misanthropen-Fraktion sind damit sicher nicht zu gewinnen, aber das war vermutlich auch nicht die Intention der Band.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 4921x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • I Want It All
  • Until Our Kingdom Falls
  • Father To A Son
  • I Believe In You
  • Cuts Like A Knife
  • As Time Is Passing
  • Love Is All
  • Your Time Is Now
  • Action!
  • Bring Back The Night
  • Vampire's Call
  • Into The Quiet Night
  • Don't Tell Me

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 20.04.2011

Ist "Melodic Metal Metal" besonders metallisch klingender "Melodic Metal" oder einfach nur zuviel Metal? ;-)
Oger [musikreviews.de]
gepostet am: 20.04.2011

Damit wollte ich nur das Mischungsverhältnis zum Ausdruck bringen....;-)
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich um keine Farbe: rot, gelb, blau, sauer

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!