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The Mahones: The Irish Black (Review)
Artist: | The Mahones |
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Album: | The Irish Black |
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Medium: | CD | |
Stil: | Celtic Punk |
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Label: | Whiskey Devil Music/True North | |
Spieldauer: | 48:09 | |
Erschienen: | 11.01.2011 | |
Website: | [Link] |
Mit Studioalbum numero acht gehen die kanadischen Celtic Punks ins einundzwanzigste Bandjahr, und um gleich mal mit der Tür ins Haus zu fallen: Man merkt es. Das gemischte Quintett um den in Dublin/Irland geborenen Frontmann Finny McConnell tönt erfahren und beherrscht sein von den POGUES, THE CLASH, HÜSKER DÜ und THE WATERBOYS inspiriertes Handwerk perfekt, und genau da liegt der Hund begraben, denn auf „The Black Irish“ hat sich etwas zu viel Routine eingeschlichen. In einer Livesituation mag das anders sein, doch auf Konserve wirkt der Longplayer fast schon ein wenig wie auf Autopilot gezockt.
Aktuelle Bands wie die Landsmänner THE DREADNOUGHTS oder die Ungarn PADDY AND THE RATS haben da deutlich mehr Pfeffer im Arsch, und dass es die MAHONES eigentlich mit genau so viel Esprit auf die Reihe bekommen können, zeigen sie mit „The Wild Rover“ (klingt fast wie die irische Version von KLAUS & KLAUS' „An der Nordseeküste“, haha!), „A Pain From Yesterday“ oder dem schön ruhigen „The Shamrock Shore“, aber dieses Level wird nur selten gehalten.
FAZIT: Dieses Album liegt qualitativ auf jeden Fall noch im oberen Qualitätsdrittel, aber der Fünfer sollte trotzdem mal etwas mehr aus sich herausgehen. Gerade wenn man bereits zwei Jahrzehnte lang im Geschäft ist, sollte man den Hörern den Spaß am Musizieren auch deutlich machen. Ich möchte den MAHONES ihre Motivation beileibe nicht absprechen, aber bei mir kommt die Scheibe etwas, hm, arg locker runtergezockt an.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A Great Night On The Lash
- Ghost Of A Whiskey Devil
- The Wild Rover
- A Pain From Yesterday
- The Blood Is On Your Hands
- Girl With Galway Eyes
- The Shamrock Shore
- Give It All Ya Got (Or Forget About It)
- Lord Of The Dirty Hordes
- Whiskey Under The Bridge
- Paint The Town Red 2010 - „The Fighter“ Mix
- Here Comes A Regular (Bonus Track)
- Bass - Sean „Riot“ Ryan
- Gesang - Finny McConnell, Rest der Band
- Gitarre - Finny McConnell
- Schlagzeug - Dom „The Bomb“ Whelan
- Sonstige - Finny McConnell (Mandoline), Katie McConnell (Akkordeon), Sean Winter (Banjo, Harmonika)
- The Irish Black (2011) - 8/15 Punkten
- Angels & Devils (2012) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
micha
gepostet am: 08.02.2011 |
(klingt fast wie die irische Version von KLAUS & KLAUS' „An der Nordseeküste“, haha!),
"The wild rover" IST die Originalversion von "An der Nordseeküste". LG, micha |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 08.02.2011 |
Ich hab deswegen auch zuerst im Netz nach entsprechenden Infos gesucht, aber nix Bombenfestes dazu gefunden. Vermutet hab ich's allerdings. Danke für die Info. :) |