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The Mahones: Angels & Devils (Review)
Artist: | The Mahones |
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Album: | Angels & Devils |
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Medium: | CD | |
Stil: | Celtic Punk |
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Label: | Whiskey Devil Records | |
Spieldauer: | 47:12 | |
Erschienen: | 01.02.2012 | |
Website: | [Link] |
Auch satte dreiundzwanzig Jahre nach Bandgründung und mit dem mittlerweile neunten Studioalbum zeigt das kanadisch-irische Gespann aus Ontario keinerlei Ermüdungserscheinungen. Und während andere Celtic-Punk-Urgesteine wie DROPKICK MURPHYS und FLOGGING MOLLY so langsam brav und erwachsen zu klingen beginnen, haben THE MAHONES noch deutlich mehr Druck auf den Kesseln.
Denn meistens sind die vier Herren und die Dame am Akkordeon recht flink, laut und turbulent unterwegs - der Großteil der Gitarrenbasis fußt auf hochgeschwindem Punk aus den Siebzigern, und auch die für den Irish Folk typischen Instrumente werden mit teilweise schwindelerregender Schnelligkeit und Virtuosität bearbeitet. Da ist die Nähe zu den noch nicht so lange im Geschäft umherpolternden THE DREADNOUGHTS gar nicht mal mehr so groß, auch was den rüpelhaften, raubeinigen Gesang des Fronters Finny betrifft.
Ein guter Mix aus Eigenkompositionen und Traditionals/Reels hält den Hörer bei Laune, und auch das STIFF LITTLE FINGERS-Cover „Tin Soldiers“ fügt sich perfekt in das wilde Songtreiben ein. Doch auch der ein oder andere Blick über den Tellerrand ist etwas, was den MAHONES bestens liegt, so zum Beispiel die Rockabilly-Nummer „Whiskey Train“ oder die orientalische Eröffnung von „The Revolution Starts Now“.
Weiter auf die generelle Stilistik oder gar auf die songschreiberischen Qualitäten einzugehen wäre so, als ob man versuchen würde, Wasser zu befeuchten oder Salz nachzusalzen, denn hierüber wurde in so vielen Winkeln des Pressedschungels bereits mehr als genug berichtet. Wieso also den journalistischen Papageien mimen?
FAZIT: Eine Institution des Celtic Punk untermauert hier lautstark und souverän ihren Status. THE MAHONES sind und bleiben eine nicht wegdenkbare Säule in diesem Genre.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Shakespeare Road
- Angels &Devils
- Spanish Lady
- Medleyin E minor:
- a. Cruel Of Turf
- b. The Pigeon On The Gate
- c. The BattleOf Aughrim
- Angel Without Wings/Merry Christmas Baby
- TheWaiting
- The King Of Copenhagen
- Past The Pint Of No Return
- Medley in D minor:
- a. The Connaught Man’s Rambles
- b. Christmas Eve Reels
- c. Johnny’s On Fire
- Whiskey Train
- The Revolution Starts Now
- Makes No Sense At All
- Tin Soldiers (STIFF LITTLE FINGERS Cover)
- Bass - Paul Mancuso
- Gesang - Finny McConnell, Katie McConnell, Paul Mancuso, Dom Whelan
- Gitarre - Finny McConnell
- Schlagzeug - Dom Whelan
- Sonstige - Katie McConnell (Akkordeon), Sean Winter (Banjo, Mandoline)
- The Irish Black (2011) - 8/15 Punkten
- Angels & Devils (2012) - 12/15 Punkten
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