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Tarot: The Spell Of Iron MMXI (Review)
Artist: | Tarot |
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Album: | The Spell Of Iron MMXI |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Nuclear Blast | |
Spieldauer: | 42:10 | |
Erschienen: | 06.04.2011 | |
Website: | [Link] |
Hinter TAROT verbirgt sich mit Bassist Marco Hietala ein Mitglied von NIGHTWISH. Seine Zweit-Band existiert bereits seit den frühen 80ern und hat nun zum 25-jährigen Jubiläum der Veröffentlichung ihres Debüts „The Spell Of Iron” eben dieses neu eingespielt.
Mit dem NIGHTWISH-Sound hatte die Musik seinerzeit freilich nichts zu tun, vielmehr dominierte erdiger 80er Heavy-Metal mit knackigen Riffs und kraftvollem Gesang. Von der Gitarrenarbeit fühlt man sich an die damaligen Gener-Vorreiter von ACCEPT, IRON MAIDEN oder JUDAS PRIEST erinnert, obwohl man der Band schon zum damaligen Zeitpunkt durchaus eine eigene Note bescheinigen konnte. Songwriterisch sind zwar etliche gute Nummern dabei wie z.B. die kernigen „Never Forever“, „Spell Of Iron“ oder „Pharao“, aber von der ersten Genre-Liga waren die Finnen dann doch noch ein Stück entfernt.
Die Songs selbst wurden für die Neueinspielung weitgehend unverändert belassen und lediglich um einige Keyboard-Elemente „bereichert“, die heutzutage eben ein fester Bestandteil des Bandsounds sind. Abgesehen davon war bei der Erstaufnahme Tommi Salmela noch nicht beteiligt. Der Klang ist wesentlich druckvoller ausgefallen als Anno 86, andernfalls wäre die Aktion auch ziemlich nutzlos. Spielerisch gibt es natürlich ebenfalls nichts zu beanstanden zudem wurde das Coverartwork deutlich verbessert.
FAZIT: Über den Sinn und Zweck einer solchen Neueinspielung kann man sicher trefflich streiten. Letztlich müssen die Fans entscheiden, ob ihnen der Vergleich „früher / heute“ das Geld wert ist oder ob man sich als Nichtkenner des Debüts statt des (bereits wiederveröffentlichten) Originals lieber die moderner klingende Version zulegt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Midwinter Nights
- Dancing On The Wire
- Back In The Fire
- Love's Not Made For My Kind
- Never Forever
- Spell Of Iron
- De Mortui Nil Nisi Bene
- Pharao
- Wings Of Darkness
- Things That Crawl At Night
- Bass - Marco Hietala
- Gesang - Tommi Salmela, Marco Hietala
- Gitarre - Zachary Hietale
- Keys - Janne Tolsa
- Schlagzeug - Pecu Cinnari
- Gravity Of Light (2010) - 11/15 Punkten
- The Spell Of Iron MMXI (2011)
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