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Reckless Manslaughter: Storm Of Vengeance (Review)
Artist: | Reckless Manslaughter |
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Album: | Storm Of Vengeance |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 31:29 | |
Erschienen: | 23.04.2011 | |
Website: | [Link] |
Wer auf traditionellen Death Metal à la Cannibal Corpse, Suffocation oder auch Asphyx steht, sollte nun die Ohren spitzen und... ach was, warum um den heißen Brei herumreden? Auf wen die Beschreibung zutrifft, der sollte umgehend die Facebook-Seite von RECKLESS MANSLAUGHTER ansurfen (Link oben) und sich deren erste, in Eigenregie veröffentlichte CD "Storm Of Vengeance" bestellen. Satisfaction guaranteed!
Die vier Burschen aus dem Ruhrgebiet haben nämlich eine überaus gelungene Platte eingetrümmert, die alles beinhaltet, was der Anhänger der Spielart braucht: rohes, brutales und effektives Riffing, viel rhythmische Variation und eine beeindruckende Leistung von Grunzer Leimy, der ein kraftvolles und variables Organ hat und mit immer wieder eingestreuten abgestochenes-Schwein-Quieks auch die Anhänger derberer Sounds berücksichtigt. Besonders geil: die superbe Produktion, für die sich neben Produzent Klaus Spangenberg niemand geringeres als Gottvater Dan Swanö verantwortlich zeichnet, der nicht nur Mix und Mastering übernommen hat, sondern auch ein paar Gastvocals beisteuert, was zeigt, dass auch ihm die Mucke von RECKLESS MANSLAUGHTER definitiv zusagt. Angesichts des wirklich tollen Sounds ist die Tatsache, dass wir es hier mit einer Eigenproduktion zu tun haben, noch höher zu bewerten, es gibt mehr als genug Bands, die trotz einer Plattenfirma im Rücken wesentlich schlechtere Produktionen zustande bringen.
Wie erwähnt, leben die Songs von hohem Abwechslungsreichtum, sind aber dabei eingängig genug, um sich schnell im Ohr festzusetzen und für anregende Impulse der Nackenmuskulatur zu sorgen. Die Tatsache, dass die Band, die Ende 2008 gegründet wurde, sich handwerklich in keinster Weise hinter etablierten Bands verstecken muss, zeigt, mit wieviel Leidenschaft und Herzblut man hinter dem klassischen Death Metal steht. Einziger Kritikpunkt in dem Zusammenhang ist beim Drumming zu finden, denn hin und wieder überschlägt sich der Knüppelbruder auf der Snare ein bisschen, was dann etwas übertrieben wirkt. Letztlich ändert das aber nichts an der Güte von "Storm Of Vengeance", das zuguterletzt mit einem stilvollen Coverartwork von Daniel Czaja, das an die klassischen Werke von Dan Seagrave erinnert, aufwartet.
FAZIT: Zehn Punkte für ein über weite Strecken starkes Death Metal-Album, einen Extrapunkt gibt es für die Tatsache, dass "Storm Of Vengeance" in Sachen Sound die beste Eigenproduktion seit langem ist. Ein Plattenvertrag sollte hier eigentlich nur noch Formsache sein.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Nuclear Bunker Buster
- Atomic Aftermath
- Codename: Grable
- Ruthless Rampage
- The Defiler
- Everlasting Punishment
- Devastating Domination
- Jonathan The Hedgehog Killer
- Rude Awakening
- Storm Of Vengeance (2011) - 11/15 Punkten
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