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Profane Omen: Destroy! (Review)
Artist: | Profane Omen |
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Album: | Destroy! |
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Medium: | CD | |
Stil: | Metal mit x Einflüssen/Ausrichtungen |
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Label: | Spinefarm Records | |
Spieldauer: | 39:20 | |
Erschienen: | 30.09.2011 | |
Website: | [Link] |
„Eins der best gehütetsten Metal-Geheimnisse Finnlands“ stecken also hinter PROFANE OMEN, wenn man dem Promo-Schreibern glauben darf, ein Mix aus Punk, Hardcore, Thrash- und Melodic Metal, soso. 1999 gegründet wurde das Debütalbum erst 2006 veröffentlicht. Mit zwei MCD-Veröffentlichungen wurden zuvor erste Gehversuche gewagt. Mit dem vorliegenden neuen Album soll nun PROFANE OMEN die Grenzen Finnlands überschreiten und in die weite Welt gehen.
Ist das Album, bzw. die Band wirklich eine „Force To Be Reckoned With?“ (Könnte eine Anspielung auf Pulp Fiction sein) oder möchte man beim Hören aus einem „Bad Dream“ flüchten? Zum erstgenannten Song: dieser startet technisch zwar nicht übermäßig anspruchsvoll, ist aber definitiv Moshpit-tauglich. Zum zweitgenannten: hier lotet Sänger Jules sein gesangliches Spektrum aus: von rotzigem Klargesang über verständliche Growls zu mittelhohen Screams. Die Atmosphäre eines Alptraums wird instrumental gut umgesetzt, die Wechsel und verschwommenen Übergänge tun sehr gut. Die letzte Minute des Songs bildet einen fließenden Übergang bzw. eine Einleitung für „Acedia“, welches einen Ruhepol des Albums darstellt, bevor es mit „Bound To Strive“ nochmal richtig zur Sache und meinem Favoriten auf „Destroy!“ geht. Das Riffing der Gitarren zu Beginn steht dem Hardcore- lastigen Gesang entgegen, ohne völlige Verwirrung zu stiften. So facettenreich der Sound und Stil, so unterschiedlich ist auch die Wahrnehmung der einzelnen Songs und so oft ändert sich auch meine Meinung über das Album. Die Wertung ist also eher eine Momentaufnahme und ist erst nach dem letzten Korrekturlesen entstanden. Stört die Langatmigkeit von „Feed To The Wasted“ mich in einem Hördurchlauf noch, gefällt die aufgebaute Struktur beim nächsten wieder sehr.
FAZIT: Auf die ersten Höreindrücke noch zu chaotisch, wirkt die Scheibe auf mich deutlich durchdachter wie zunächst angenommen. Sicher, es braucht eine gewisse Eingewöhnungszeit, aber die gelieferte Energie ist nicht zu bestreiten. Allerdings fehlt oft die Eingängigkeit und wirkliche Begeisterung. Wie schon oft muss also das Wertungssystem herhalten: „Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte“.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A Force To Be Reckoned With
- Wasteland
- Predator
- Feed On The Wasted
- Escape/Traceless
- Bad Dreams
- Acedia
- Bound To Strive
- Zombie Riders
- Gesang - Jules Näveri
- Gitarre - Williami Kurki, Andy J. Bonfire
- Schlagzeug - Samuli Mikkonen
Interviews:
-
keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 20.10.2011 |
Da habe ich doch schon reingehört, oder nicht? *grübel*
Naja, wird schon nicht schaden... |