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Perpetual Fire: Invisible (Review)
Artist: | Perpetual Fire |
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Album: | Invisible |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Power Metal |
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Label: | Ice Warrior Records | |
Spieldauer: | 66:05 | |
Erschienen: | 26.11.2010 | |
Website: | [Link] |
2009 noch als Eigenproduktion vertrieben, verpackte nun Ende des letzten Jahres Ice Warrior Records das Ganze mit Bonus Tracks als ReRelease. Mit einer Laufzeit von etwa 66 Minuten kann man sich über zu wenig Material also sicher nicht beklagen.
Schon beim Titelsong fühlt man sich an diverse Bands erinnert. Dieser startet mit einer Klavier-Melodie über Gitarren im unteren Tempobereich. Der Gedanke „Das hab‘ ich doch schonmal irgendwo gehört“ sollte mir im Laufe des Albums immer wieder durch den Kopf schießen, dazu aber später mehr. Gitarrist Steve Volta (PANDAEMONIUM) leistet hervorragende Arbeit an den Saiten und schüttelt einige schöne und melodiöse Soli aus dem Ärmel. Melodie und Harmonie wird auf „Invisible“ überhaupt sehr groß geschrieben. Fronter Roby singt meist hoch und ausschließlich klar, kann aber sehr gut zwischen Kraft und Sanftheit in der Stimme wechseln. Der dürfte nach meinem Geschmack an einigen Stellen gerne etwas tiefer sein (gerade bei Songs wie „Time Machine“ oder „Winter’s Night“), das stört aber nur bedingt. „Who We Are“ ist vom Songtext vielleicht nicht das kreativste Werk aller Zeiten, zeigt aber, wie viel Wirkung zwei Akustik-Gitarren in Verbindung mit der Stimme entfalten können. „Say Goodbye“ legt richtig gut los und ist auf jeden Fall mein Favorit der Scheibe.
Nun aber zurück zu „habe ich schonmal gehört“: Viele Abläufe, Soundschemata und Melodie-Passagen scheinen einfach sehr bekannt. Das mag daran liegen, dass sich PERPETUAL FIRE oftmals tatsächlich Standard-Schemata bedienen. Diese würfeln sie gerne auch mal zusammen, man muss aber betonen, dass sie sich dennoch diese Standards nicht einfach nur herunterleiern, sondern durch ihre Kompositionen etwas Eigenständiges in ihre Musik bringen.
FAZIT: Italienischer Melodic (Power) Metal, der ordentlich in Zuckerguss getaucht wurde. Jegliche Dissonanzen wurden vermieden, „Melodic“ als zentrales Element eingesetzt und die Power immer mal wieder runter gefahren. Ich werde „Invisible“ sicher nicht gleich von der Festplatte löschen, allerdings auch nicht zu meinen Lieblingsalben stellen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Winter's Night
- April's Blood
- Velvet Rope
- Kissin The Shadows
- Invisible
- Walking On Your Fire
- Alien
- Eternity
- In The Cage
- Secrets
- Time Machine
- Lost Forever
- Cold Rain
- Who We Are
- My Ship Is Burning
- Say Goodbye
- Maybe (Remixed & Remastered Version)
- Bass - Mark Zampetti
- Gesang - Roby Beccalli
- Gitarre - Steve Volta
- Schlagzeug - Cisco Lombardi
- Invisible (2010) - 9/15 Punkten
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