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Oz: Burning Leather (Review)
Artist: | Oz |
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Album: | Burning Leather |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | AFM Records | |
Spieldauer: | 42:58 | |
Erschienen: | 18.11.2011 | |
Website: | [Link] |
Die Finnen OZ waren auf dem ersten "Scandinavian Metal Attack"-Sampler (hier erfährt der damalige Opener "Fire In The Brain" eine fette Wiederaufbereitung) vertreten, doch anders als im Fall BATHORY blieben sie eine Randnotiz im Metal-Mainstream und genießen zumindest unter Spezialisten Kultstatus. Dieses Comeback nun mischt neu eingespielte Klassiker mit aktuellen Kompositionen.
"Dominator" machte vorab Furore und dient jetzt zurecht als Aufhänger der Scheibe - klasse Gesang von Frontschrulle Ape, der verständlicherweise gezügelter klingt als früher, sowie eine stärker melodische Ausrichtung vor etwas zu mechanischem Rhythmus. "Searchlights" hingegen fällt auch in der Version von 2011 nervös speedig, aber nicht unkontrolliert aus. Das frisierte "Turn The Cross Upside Down" verprellt den Altfan genauso wenig wie "Third Warning" und das verspielte "Gambler".
Nach dem gleichen Prinzip verfahren OZ mit "Total Metal", einem forschen Ritt durch die Genre-Geschichte, derweil "Seasons In The Darkness" und "Enter Stadium" im stoischen DIO-Rhythmus einhertrotten. Ob ihrer Erfahrung sind die Musiker heutigen Emporkömmlingen eine Nasenlänge voraus und klingen trotz moderner Produktion authentischer. Gut zu wissen, dass Altmetall sich nicht ausschließlich auf die vielzitierten Fistraiser im mittleren Geschwindigkeitsbereich beschränken muss. "Dominator" ist somit nicht dröge, sondern klingt frisch und hungrig.
FAZIT: So wie bei OZ lässt sich der Fan traditioneller Metalbands eine Reunion gefallen: Alte Tracks wurden nicht verhunzt, und die neuen Kompositionen stehen dem Backkatalog der finnischen Aushängeschilder in nichts nach. Kaum zu fassen, dass man in diesem Land auch anständigen Metal zocken kann, der nicht auf Charts schielt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dominator
- Searchlights
- Let Sleeping Dogs Lie
- Fire In The Brain
- Seasons In The Darkness
- Turn The Cross Upside Down
- Burning Leather
- Gambler
- Enter Stadium
- Total Metal
- Third Warning
- Bass - Jay C. Blade
- Gesang - Ape DeMartini, Jay C. Blade
- Gitarre - , Michel Santunione, John Berg, Jay C. Blade
- Schlagzeug - Mark Ruffneck
- Burning Leather (2011) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
ThomasDus
gepostet am: 13.01.2016 User-Wertung: Punkte |
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ArthurOt
gepostet am: 03.04.2016 User-Wertung: Punkte |
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JeffreyKic
gepostet am: 13.01.2017 User-Wertung: Punkte |
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Azzesreeli
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