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No Inner Limits: Of Yesteryear (Review)

Artist:

No Inner Limits

No Inner Limits: Of Yesteryear
Album:

Of Yesteryear

Medium: CD
Stil:

Progressive Power Metal

Label: Firefield Records
Spieldauer: 50:50
Erschienen: 17.12.2010
Website: [Link]

NO INNER LIMITS stammen aus Bocholt/Emmerich und wurden bereits 1992 gegründet. 1995 erschien die Demo-CD „Balance“, zwei Jahre später das erste reguläre Album „The Planet’s Pulse“. Dann war für zwölf Jahre Sendepause, bis 2009 die EP mit dem beziehungsreichen Titel „The Phoenix Is Rising“ veröffentlicht wurde. Ein Jahr später ist die Band mit dem Longplayer „Of Yesteryear“ am Start. Kaum als reguläres Album zu bezeichnen, ist „Of Yesteryear“ ein neu gemixter und remasterter Querschnitt der vorhergehenden Werke. Was sich besser anhört, als es in der Realität klingt.
Für eine Eigenproduktion wäre der Sound ordentlich, doch wenn mit der Bezeichnung „neu gemastert“ geworben wird, erwartet man eigentlich mehr als flachen, etwas pappigen Klang.

Doch wichtiger ist die dargebotene Musik. Eine leichtverdauliche Mischung aus Power-, Melodic- und Progressive- Metal. Zünftig eingespielt und mit akzeptablen Vocals versehen. Besitzt weder allzu hohes Aggressionspotenzial noch einen verstärkten Frickelfaktor. Hat immer mal wieder hörenswerte Stellen, gerade die langsamen Passagen in den eh nicht wahnwitzig schnellen Stücken wissen zu überzeugen. Höhepunkt ist denn auch die dezent folkige Ballade „At The Sea“, die melodisch etwas länger haften bleibt, als der eher durchschnittliche Rest und gegen Ende gar bescheidene symphonische Ausmaße erreicht. Vor allem bekommt es Daniel Fischer gut, wenn er nicht gar so angestrengt singen muss. Die Band selbst sieht sich im Umfeld von FATES WARNING, SANCTUARY und den frühen SAVATAGE, deren wildeste Momente sie aber nie erreichen. Das geht in Ordnung, wenn man sich ein Hochhaus vorstellt, in dem die genannten Bands im Obergeschoss wohnen, mit Dachterrasse und sonniger Aussicht, während man selbst eine kleine, nicht ganz so helle Wohnung im Erdgeschoss gemietet hat.

FAZIT: Eigentlich zu gemächlich für Power Metal und zu wenig verspielt-experimentell für die Progressive Variante. Irgendwo dazwischen angesiedelt; als Pausenfüller ganz gut hörbar, aber mit zu wenigen packenden Stellen oder gar komplett einprägsamen Songs, um auf Dauer das Interesse wachzuhalten. Enttäuschend ist der magere Sound, zumindest für ein Album, das im Pressetext mit der klanglichen Aufarbeitung wirbt.

Jochen König (Info) (Review 5012x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • The Journey
  • In My Dreams
  • Divine Prophecy
  • Judas In Us
  • The Voice
  • Without Warning
  • The Phoenix Is Rising
  • At The Sea
  • Mr. Everyday
  • Home

Besetzung:

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