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No Inner Limits: The Phoenix is Rising (EP) (Review)

Artist:

No Inner Limits

No Inner Limits: The Phoenix is Rising (EP)
Album:

The Phoenix is Rising (EP)

Medium: CD
Stil:

Progressive Power Metal / Melodic Metal

Label: Eigenvertrieb
Spieldauer: 14:51
Erschienen: 15.04.2009
Website: [Link]

Lange hat man nichts mehr vom deutschen Melodic-Metal-Fünfer NO INNER LIMITS gehört. Um genauer zu sein, zwölf Jahre lang. Somit reihen sie sich wunderbar neben Bands wie GUNS N’ROSES und CYNIC ein, die wie ausgestorbene Dinosaurier im Jurassic Park durch ein Wunder wiederbelebt wurden. Aber statt eines richtigen „Wumms“ wie damals in der Urzeit, geben diese alten Ungeheuer nur einen schüchternen Kieks von sich.

Das erste Lebenszeichen von NIL nach langer Pause ist also eine 3-Track EP, „The Phoenix Is Rising“. Für einen Selbstbewusstseinsschub sorgt das moderne Cover, auf dem die Band in verwegener Pose gezeigt wird.

„The Phoenix Is Rising“ ist verspielter Power Metal aus dem Hause QUEENSRYCHE, SANCTUARY und IRON MAIDEN. Von Letzteren hat man sich u.a. die doppelläufige Gitarrenarbeit entliehen, die eingängige, melodiöse Harmonien aus den Sechssaitern entlockt. Angenehm fällt auch Daniel Fischer mit einer kraftvollen, angerauten Stimme auf, die glücklicherweise nicht dem Geoff-Tate-Virus verfällt. Man hat es mit gut hörbarem Melodic Metal zu tun, der ganz ohne Ecken und Kanten durch die Ohren schlüpft.

Die EP beginnt dabei schön progressiv mit „Judas in Us“, bei dem aber nach einigen Durchläufen der Refrain etwas auf die Nerven geht. „The Journey“ ist nach vorn preschender Power Metal und in „The Phoenix is Rising“ wird wild drauf los geshreddet.

Die Musiker von NIL sind fähige Kerle und sie geizen nicht mit ihren Fähigkeiten. Aber bis jetzt ist mir das einfach zu wenig, um dieser Band den Stempel „Sie sind zurückgekehrt und sie haben’s uns gezeigt!“ aufzudrücken. Nach zwölf Jahren dürfte man schon etwas mehr Material und Ideen erwarten – zumindest als Fan.

FAZIT: NO INNER LIMITS melden sich, nach langer Abstinenz seit ihrem Underground-Debüt „The Planet’s Pulse“, wieder. Die neue EP „The Phoenix Is Rising“ bietet leider sehr wenig Songmaterial, demonstriert aber, dass NIL fast nichts von ihrem ursprünglichen Esprit verloren haben. Wenn die Fünf noch mehr anziehen und Gas geben, werden sie hoffentlich wieder zu alter Stärke zurückfinden.

Benjamin Feiner (Info) (Review 5359x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Judas in Us
  • The Journey
  • The Phoenix is Rising

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Hans
gepostet am: 21.04.2009

User-Wertung:
13 Punkte

Mir gefällt die Scheibe sehr gut, so!Sie hat Groove und geht in die Beine, nicht einfach nur ne weitere Kopie sich ewig(leider) im ProgMetal wiederholender Melodiebögen und Themen. Ich finde die Kritik zum Teil auch gut. Schade ist nur das Informationen fehlen, die wiederrum zu nicht so dollen Rückschlüssen führen. Nach meinen Informationen hat sich die Band erst vor einem Jahr wieder zusammen getan(8 Jahre ohne Leadsänger).Nix Eierschaukeln im Proberaum, nene. Ausserdem wird es wohl kaum das einzige Material sein das sie zusammen gebastelt haben, da verwette ich meine Müdder drauf,xD! Musik machen ist und bleibt ein kostspieliges Hobby für die meisten von uns (s.o. Eigenproduktion, ergo Geldmangel). Nix für ungut und weiter so Jungs (N I L, your rock) Greets Hans(der ewiger Hobbymusiker)
Benjamin [Musikreviews.de]
gepostet am: 21.04.2009

Naja, so progressiv sind NIL auch wieder nicht. Es ist eben leicht "progressiver", verspielter Power/Melodic Metal, finde ich. Die Information, dass von dieser Band 12 Jahre lang nichts zu hören war, habe ich dem Promo-Zettel entnommen.

Aber Hans, wie will man da groß recherchieren. Im Internet gibt es kaum nähere Infos zu NIL und die Website gibt auch nicht viel her.
paulikiez
gepostet am: 23.10.2010

User-Wertung:
15 Punkte

schön wenn man nach so vielen Jahren was neues von den Jungs serviert bekommt...und dann auch noch in nahezu unveränderter Anfangsformation!!!! Respekt!!! Wir freuen uns schon auf die nächste große NILfahrt...Gruß aus dem Norden ;-)
bullauge
gepostet am: 17.12.2010

User-Wertung:
2 Punkte

na ja, klingt doch sehr arg nach hobbymusiker. untight und die gitarrenfraktion wischt einfach nur. die musikwelt hat sich in 12 jahren stark gewandelt, den anforderungen heutiger progbands wird nil kaum gerecht.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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