Partner
Services
Statistiken
Wir
Monica Richards (Infra Warrior): The Strange Familiar (Review)
Artist: | Monica Richards (Infra Warrior) |
|
Album: | The Strange Familiar |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Death Rock / Weltmusik |
|
Label: | Danse Macabre / Al!ve | |
Spieldauer: | 28:43 | |
Erschienen: | 13.05.2011 | |
Website: | [Link] |
Die Faith And The Muse-Sängerin MONICA RICHARDs arbeitet derzeit am zweiten Albums ihres Soloprojekts INFRA WARRIOR. Im Herbst wird das zweite Album "Naiades" erscheinen und als Appetizer gibt es nun eine EP unter dem Titel "The Strange Familiar", die jetzt schon andeutet, wie abwechslungsreich das Album werden könnte.
Der Opener "Armistice" ist klassischer Death Rock mit markanter Bassline, einem Hauch 80er-Flair und Monicas exaltiertem, eindringlichem Gesang. Ein eingängiger Song, der sofort ins Ohr geht und eine hohe Erwartungshaltung provoziert. Die mit dem folgenden "The Mighty" komplett über den Haufen geworfen wird. Sprechgesang, Cello und elektronische Ambient-Soundscapes dominieren zunächst, bevor die von Monicas Hauptband bekannten Weltmusik-Elemente und asiatische Trommeln einsetzen. Völlig anders, als der erste Song, dennoch wirkungsvoll und spannend. Das Spiel mit den Erwartungen setzt sich fort, denn der Titelsong fällt mit seiner poppigen, eher positiven Gesangslinie, Cello und tanzbarem 80er-Jahre-Beat erneut aus dem Rahmen, den es eh nicht gibt. "A Good Thing" ist ein Song vom ersten INFRA WARRIOR-Album und ist hier in einem synthie-poppigen Remix vertreten. Und zuguterletzt ist da noch "Oreiades", ein Stück, das improvisiert und im Keller von Schloss Cottenau aufgenommen wurde und nur mit ätherischem Gesang, der an Lisa Gerrard erinnert und Geige inszeniert ist und eine sehr mystische Wirkung entfaltet.
FAZIT: Enorm abwechslungsreich und facettenreich gestaltet gibt diese EP nur einen vagen Ausblick darauf, wie das Album klingen wird. Gerne darf es so rockig sein, wie "Armistice", wobei das nur ein Aspekt von Monicas Musik ist. Es bleibt spannend.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Armistice
- The Mighty
- The Strange Familiar
- A Good Thing (The Strange Ones Remix)
- Oreiades (Excerpt from Kobolten "Subterrane")
- Bass - Steve Niles
- Gesang - Monica Richards
- Gitarre - Steven James
- Sonstige - Marzia Rangel (Cello), Paul Mercer (Geige)
- The Strange Familiar (2011)
-
keine Interviews