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Krisiun: The Great Execution (Review)

Artist:

Krisiun

Krisiun: The Great Execution
Album:

The Great Execution

Medium: CD/LP+CD/Download
Stil:

Death/Thrash Metal

Label: Century Media
Spieldauer: 63:03
Erschienen: 28.10.2011
Website: [Link]

Sieben Alben haben die Brasilianer KRISIUN bereits auf dem Buckel und legen jetzt mit „The Great Execution“ ausgiebig nach. Waren die Vorgänger überwiegend heftige Ballerscheiben, haben die drei Brüder ihren Sound aktuell ordentlich verfeinert, aber glücklicherweise nicht komplett geändert.

Satte 63 Minuten Spielzeit wurden gefüllt und verblüffenderweise gelingt dieses dem Trio ohne große Filler oder Langeweile. Respekt. Nach kurzem akustischen Intro gibt es mit „The Will To Potency“ direkt auf die Zwölf, wobei hier und auch im folgenden die musikalische Nähe zu VADER unverkennbar ist. Aber nicht nur unbarmherziges Hochgeschwindigkeitsgeballer wird zelebriert, in viele Songs wird das Tempo herausgenommen und brachial im Mid-Tempo gegroovt, wobei dann das exzellente und abwechslungsreiche Drumming präsenter wird. Aber eigentlich kann man an keiner Position der Band eine handwerkliche Schwäche ausmachen, erschreckend perfekt ist die Umsetzung der Ideen, sei es eben in den Drum-Fills oder den Gitarren, die ein großartiges Riff nach dem nächsten locker aus dem Ärmel schütteln und zudem ausgesprochen abwechslungsreich solieren. Gelegentlich darf neben VADER auch noch ein wenig SLAYER durchscheinen, so könnte beispielsweise „Descending Abomination“ von den Amis stammen, die aber deutlich uninspirierter zu Werke gehen.

KRISIUN sind hörbar um Abwechslung bemüht, mal werden akustische flamencoartige Gitarren eingebaut, mal wird der Gesang vom Sänger der brasilianischen Hardcore-Legende RATOS DE PORAO, João Gordo, übernommen, der das auf portugiesisch gesungene „Extincao em Massa“ zu einem absoluten Überschallgemetzel macht. Produziert hat einmal mehr Plastik-Mann Andy Classen, der hier allerdings einen hervorragenden Job gemacht hat und den Brasilianern einen sehr natürlichen und druckvollen Analog-Sound verpasst hat. All diese kleinen Details machen „The Great Execution“ zu einer lohnenswerten Anschaffung für jeden Thrash- und Death-Fan, für mich persönlich rangiert die Scheibe sogar knapp vor der fantastischen „Welcome To The Morbid Reich“ von VADER.

FAZIT: Die Brasilianer KRISIUN legen mit „The Great Execution“ ihr variabelstes Album bisher vor. Die Neuerungen harmonieren perfekt mit dem technsich versierten High-Speed-Geballer und machen das Album zu einer nahezu essentiellen Anschaffung.

Dr. O. (Info) (Review 7483x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • The Will To Potency
  • Blood Of Lions
  • The Great Execution
  • Descending Abomination
  • The Extremist
  • The Sword Of Orion
  • Violentia Gladiatore
  • Rise And Confront
  • Extincao em Massa
  • Shadows Of Betrayal

Besetzung:

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  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 08.11.2011

User-Wertung:
12 Punkte

Ich bin ebenfalls ob der Abwechslung höchst angetan von der neuen Scheibe. Die letzten Platten konnten die Abkehr von purem Highspeedgebolze noch nicht ansprechend rüberbringen, das vorliegende Werk tut dies überzeugend. Habe ich nicht erwartet, brauche ich unbedingt!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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