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Heljareyga: Heljareyga (Review)
Artist: | Heljareyga |
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Album: | Heljareyga |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progessive Pagan Metal |
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Label: | Black Bards Entertainment | |
Spieldauer: | 48:12 | |
Erschienen: | 29.10.2010 | |
Website: | [Link] |
TYR-Frontmann Heri Joensen scheint mit seiner Hauptband noch nicht wirklich ausgelastet zu sein. Anders erklärt sich kaum die Existenz von HELJAREYGA, die stilistisch in eine ähnliche Richtung fällt wie TYR, nur noch progressiveren Klängen frönt als seine Hauptband.
So ist es auch nur wenig verwunderlich, dass sich hier viele stilistische Parallelen finden, die man auf den letzten Alben von TYR vernommen haben mag und sich so nach Sinn und Unsinn dieses Releases fragen kann. Bleibt man bei den Fakten, bietet das selbstbetitelte Debüt einen interessanten, progressiv vertrackten Batzen, der mit seinen überlangen Songs einiges vom Hörer abverlangt. Die Kompositionen wirken weniger eingängig als bei TYR und wirken auf Dauer recht zäh. Mag sein, dass man aufgrund der mangelnden Refrains hier nicht so schnell mit den einzelnen Tracks warm wird.
Rein musikalisch bieten HELJAREYGA wirklich viel und der geduldige Hörer kann einiges in den fünf Titeln ausmachen, was Überraschungen anbelangt. Hinzu kommt auch noch Heri's unverkennbare Stimme, die auch auf diesem Release ein echter Ohrenschmaus ist. Vielleicht werden viele geneigte TYR-Fans hier ein wenig die Nase rümpfen, denn das vordergründige Vikinger-Image wird hier nicht so plakativ betont. HELJAREYGA bieten vielmehr doch sehr anspruchsvolle Kompositionen, die nicht so massentauglich scheinen, wie die Musik seiner Hauptband.
FAZIT: „Heljareyga“ ist ein interessantes Album, das etwas Zeit braucht, sich zu entfalten. Es entwickelt gerade durch die färöischen Texte aber durchaus seinen eigenen Charme, der zu gefallen weiß, auch wenn die einzelnen Songs doch aufgrund der Länge ihre Hänger haben und es oftmals schwerfällt, einen ganzen Song konzentriert durchzuhören. Nichtsdestotrotz sollten Freunde von progressiv angehauchter Pagan-Musik, die diesen Aspekt auf TYR's „Land“ schon zu schätzen wussten, hier ein Ohr riskieren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Regnið
- Heljareyga
- Lagnan
- Feigdin
- Vetrarbreytin
- Bass - Ísak Petersen
- Gesang - Heri Joensen
- Gitarre - Heri Joensen, John Ivar Venned, Ken Johannesen
- Schlagzeug - Amon Djurhuus
- Heljareyga (2010) - 10/15 Punkten
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