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Guardians Of Time: A Beautiful Atrocity (Review)
Artist: | Guardians Of Time |
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Album: | A Beautiful Atrocity |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Power Metal |
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Label: | Mayhem Music/Metal Revelation | |
Spieldauer: | 50:50 | |
Erschienen: | 15.04.2011 | |
Website: | [Link] |
Angesichts des Bandnamens aufkommende Bedenken, hier könnte es sich um eine weitere, konturlose Tralalametalband handeln, erwiesen sich glücklicherweise als vollkommen falsch. Vielmehr spielen GUARDIANS OF TIME klassischen, zeitlosen Heavy Metal. Und zwar der eindeutig besseren Art.
Stilistisch pendelt man dabei geschickt zwischen den beiden wichtigsten Metalkontinenten hin und her. Mal wird man an klassischen US-Power-Metal á la Vicious Rumors erinnert, dann schlägt man eher Töne britischen Stahls an. Und auch Schweden und Deutschland lassen auf der metallischen Rundreise Grüße da.
Das mag vielleicht auf den ersten Blick nicht so spannend klingen, funktioniert aber im Kontext des Konzeptalbums - bereits Album Nummer 3, allerdings hat man sich seit dem Vorgänger satte sieben Jahre Zeit gelassen - ausgesprochen gut. Die Norweger gehen zu keiner Zeit cheesig zu Werke, haben dabei trotzdem eine feine Nase für einprägsame Melodien, so dass auf "A Beautiful Atrocity" einige Hits wie "Monster", "Tide Of Time", "Only In A Dream" oder "I, Sinner" vertreten sind.
All das geht aber nicht zu Lasten der gesunden Härte. Drummer Oyvind Vagane legt einen guten Punch vor, die Gitarren braten fleißig, und Sänger Bernt Fjellestad trifft zwischen unheilvoll düster und schwindelerregend hoch jeden Ton.
FAZIT: Auch im ganz klassischen melodischen Metal gibt's noch echte Überraschungen. GUARDIANS OF TIME schaffen es, mit "A Beautiful Atrocity" ein abwechslungsreiches Konzeptalbum vorzulegen, das Metal pur ist, aber nicht platt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Beginning Of The End
- Perverse Perfection
- God v2.0
- Monster
- Altered In Red
- Mind Divided
- Heart Of Darkness
- Sleep Eternal
- Dreamworld Messiah
- Tide Of Time
- Only In A Dream
- I, Sinner
- The Man
- Bass - Jonkis
- Gesang - Bernt Fjellestad
- Gitarre - Paul Olsen, Bent Lindebo
- Schlagzeug - Oyvind Vagane
- A Beautiful Atrocity (2011) - 11/15 Punkten
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