Partner
Services
Statistiken
Wir
Eden's Curse: Trinity (Review)
Artist: | Eden's Curse |
|
Album: | Trinity |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal |
|
Label: | AFM Records | |
Spieldauer: | 58:19 | |
Erschienen: | 18.03.2011 | |
Website: | [Link] |
Nirgendwo ist die Verlässlichkeit größer als im Segment des Melodic Metal: Keine Experimente, man weiß, was man will. So auch bei "Trinity", dem dritten Album der Multikulti-Truppe EDEN'S CURSE um Sänger und Namensgeber Michael Eden: Geboten wird solider, melodischer, aber nie zu cheesiger melodischer Metal, der jedem gefallen dürfte, der auch auf Bands wie Pink Cream 69 steht.
Das Intro "Trinitas Sanctus" führt den geneigten Hörer zunächst noch ein wenig in die Irre, erinnert es mit seinen düsteren Orgelparts doch eher an einen 50er-Jahre-Horrorstreifen. Doch schon mit dem Opener und Titeltrack wird die Marschrichtung klar vorgegeben: Knackige Riffs, pumpende Drums, fein akzentuierte Gitarrenarbeit - und über allem thront die klare und angenehme Stimme von Michael Eden.
Nahezu durchgehend wird dieses hohe Niveau gehalten, fast eine Stunde lang gibt es an der Schnittstelle zwischen Heavy Metal und Hardrock balancierendes Songmaterial. Lediglich der latent punkig angehauchte Shoutchorus in "Saints Of Tomorrow" kann nicht so recht überzeugen.
Ansonsten gibt's wenig Grund zum Meckern: Die Jungs können sowohl getragene Stücke wie "No Holy Man" (mit Dream-Theater-Sänger James La Brie als Gast) oder "Rivers Of Destiny", die bis ins letzte Detail ausgeklügelt sind und eine angenehme positive Stimmung verbreiten, als auch heftigeres Material wie "Black Widow", das als härtester Song des Albums mächtig im Gebälk knirscht - und bei dem die Gastvocals von Helloween-Fronter Andi Deris wie die Faust aufs Auge passen. Das abschließende Dio-Cover "Rock'n'Roll Children" ist zwar letztlich entbehrlich, aber eine nette Hommage an die verstorbene Legende.
FAZIT: Überraschungen sucht man auf "Trinity" vergeblich, doch die Mehrzahl der Genrefans will solche Überraschungen gar nicht. In den eng abgesteckten Pfaden des Melodic Metals bewegen sich EDEN'S CURSE jedenfalls geschickt, ohne anzuecken - starke Scheibe!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Trinitas Sanctus
- Trinity
- Saints Of Tomorrow
- No Holy Man (feat. James La Brie)
- Guardian Angel
- Can´t Fool The Devil
- Rivers Of Destiny
- Dare To Be Different
- Children Of The Tide
- Black Widow (feat. Andi Deris)
- Jerusalem Sleeps
- Rock´N´Roll Children (Dio-Cover)
- Bass - Paul Logue
- Gesang - Michael Eden
- Gitarre - Thorsten Koehne
- Keys - Alessandro Del Vecchio
- Schlagzeug - Pete Newdeck
- Trinity (2011) - 10/15 Punkten
- Symphony Of Sin (2013) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews