Partner
Services
Statistiken
Wir
Downfire: Damnation (Review)
Artist: | Downfire |
|
Album: | Damnation |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Modern Power Metal |
|
Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 30:54 | |
Erschienen: | 01.05.2010 | |
Website: | [Link] |
Die vierköpfigen DOWNFIRE aus New York stehen im Grunde - zumindest was den Bekanntheitsgrad betrifft - noch am Karriereanfang, legen mit "Damnation" aber bereits ihr zweites Album vor; der Erstling "Redemption" erschien 2006. Auch vier Jahre später agiert die Band zumindest wirtschaftlich noch auf Do-It-Yourself-Basis, was aber rein gar nichts über ihre Musik aussagt, die ganz klar auf Profiniveau stattfindet.
Das Quartett, deren Mitglieder vom Namen her größtenteils südamerikanische Wurzeln haben dürften, war kürzlich erst im Vorprogramm von Ex-Metal-Church-Sänger RONNY MUNROE auf Tour. Und gerade zu Beginn ihres selbstveröffentlichten Rundlings (der sowohl bei CDBaby, als auch auf Portalen wie iTunes oder Digmetalworld als Download erhältlich ist) und mit Songs wie "Scream" oder "Inner Demon" sind sie tatsächlich gar nicht so weit weg von den jüngeren Scheiben von dessen Ex-Band. Insgesamt erweisen sich DOWNFIRE dann aber doch um einiges moderner als die verblichene Power-Metal-Legende.
So findet sich schon mal kurz etwas von MACHINE HEAD im Sound der Gitarren ("Inner Demon"), noch mehr DISTURBED beim Gesang ("The Way"), erst recht aber Modern Metal der Marke GODSMACK, inklusive den dort üblichen METALLICA-Spuren. Knackig eingängige Nummern im ambitionierten Hochglanzsound wie der Titelsong und größte Hit der Scheibe, "LDK" oder "Collide" machen dies nur allzu deutlich. Dass das Songwriting dabei schon mal recht übersichtlich ausgefallen ist - etwa wenn bei "Scream" oder "Collide" der Refrain zu aufdringlich ausfällt - wird zugunsten einer möglichst hohen Griffigkeit der Songs wohl ebenso bewusst von der Band in Kauf genommen, wie ein noch weiteres Annähern an das Mainstream-Radio bei einem Nu-Rocker wie "Last Days".
FAZIT: Die Grundsubstanz stimmt zweifellos, denn "Damnation" ist ein kurzweiliges (wenn auch mit 30 Minuten Spielzeit tatsächlich ein wenig zu kurz geratenes) Stück moderner Heavy- und Power Metal, das die Position von DOWNFIRE speziell im US-Markt um einiges verbessern dürfte - wenn man ihnen denn eine Chance gibt (letztlich brauchen sie wie üblich aber wohl vor allem Glück). Dass man mit dieser Musik nah am Zeitgeist auch in der alten Welt auf offene Ohren stoßen kann, versteht sich da von selbst.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Scream
- Inner Demon
- The Way
- Damnation
- LDK
- Collide
- Last Days
- Never Ending
- Bass - Ronnie Buckner
- Gesang - David Diaz
- Gitarre - Carlos Vega, David Diaz
- Schlagzeug - Ignacio Orellana
- Damnation (2010) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews