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Dominanz: As I Shine (Review)
Artist: | Dominanz |
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Album: | As I Shine |
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Medium: | CD | |
Stil: | Industrial Metal |
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Label: | Rock N Growl/Cargo | |
Spieldauer: | 39:46 | |
Erschienen: | 19.08.2011 | |
Website: | [Link] |
DOMINANZ - der Bandname führt zunächst ein bisschen in die Irre, denn wer hier ein Produkt aus dem Bereich Neue Deutsche Härte erwartet, liegt genauso falsch, wie die Vermutung, dass man Aggrotech-/Hellectro-Geballer zu hören bekommt. DOMINANZ kommen auch nicht aus Deutschland, sondern aus Norwegen, aber da die deutsche Version des Wortes wohl martialischer wirkt, als das norwegische "dominans", wurde das "s" durch das "z" ersetzt.
Wie dem auch sei, dahinter steckt Initiator Roy Nordaas und der hat sich dafür mit Jørn Inge Tunsberg (ex-IMMORTAL, HADES ALMIGHTY) und Frode Gaustad (ex-THY GRIEF) zusammengetan, um dunklen, industrialisierten Metal zu spielen. Dabei fühlt man sich ein ums andere Mal an Pioniere wie SAMAEL erinnert, doch es schimmern auch Verwandtschaften zu PAIN, THE KOVENANT oder den gothic-lastigeren DEATHSTARS durch. Damit sind die stilistischen Rahmenbedingen klar abgegrenzt und es wird deutlich, dass man es hier nicht unbedingt mit sonderlich origineller Musik zu tun hat. Zugutehalten muss man DOMINANZ wiederum, dass die Umsetzung weitestgehend ansprechend geworden ist. Man kann zu ihrer Musik durchaus das Tanzbein schwingen, der Härtegrad ist aber auch hoch genug, um die Rübe im Takt zu schütteln.
Die Songs sind meist eher simpel und eingängig strukturiert, weisen aber auch oft geschmackvoll düstere Melodien auf. Wie bei SAMAEL setzen die Keyboards atmosphärische Akzente, weibliche Backgroundvocals dienen ebenfalls der Stimmungsförderung. Aufgrund der Tatsache, dass Bjørnar Nilsen von VULTURE INDUSTRIES "As I Shine" produziert hat und ENSLAVED-Keyboarder Herbrand Larsen für das Mastering zuständig war, klingt die Platte trotz der stilistischen Ausrichtung recht organisch und nicht zu künstlich. Die zehn Songs sind kurzweilig und geradeheraus, der Hitfaktor müsste jedoch höher sein, um Begeisterung zu verursachen. Das schleppend-melodische "The Philanthropic", das mit aufreizender Bassline versehene "Last Day Of Your Life" sowie das düstere "Agony And Domination" sind die Höhepunkte einer in sich stimmigen Platte.
FAZIT: Wer mit den oben genannten Vergleichsacts etwas anfangen kann, sollte sich auch für DOMINANZ erwärmen können. "As I Shine" ist ein ganz ordentliches Album, bei dem man allerdings nicht den Hauch des Besonderen verspürt, der dafür sorgen würde, dass letztlich mehr als neun Zähler zu Buche stehen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Infinity
- Agony And Domination
- As I Shine
- Eternal Sin
- Abusos
- The Philanthropic
- Last Day Of Your Life
- Man On Top
- From Skin To Heart
- The End Of All There Is
- Bass - Roy Nordaas
- Gesang - Roy Nordaas
- Gitarre - Jørn Inge Tunsberg, Roy Nordaas
- Keys - Roy Nordaas
- Schlagzeug - Frode Gaustad
- As I Shine (2011) - 9/15 Punkten
- Noxious (2014) - 11/15 Punkten
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