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Dirty Passion: Different Tomorrow (Review)
Artist: | Dirty Passion |
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Album: | Different Tomorrow |
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Medium: | CD | |
Stil: | Classic Rock/Melodic Hard Rock |
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Label: | Transubstans Records | |
Spieldauer: | 43:24 | |
Erschienen: | 08.04.2011 | |
Website: | [Link] |
Schweden hat sich in den letzten Jahren zu einer neuen Hochburg des klassischen Rock und des Hardrock entwickelt. Dass dies natürlich nicht auf jede Band zutreffen kann ist klar, und so gibt es eben Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Eine solche sind DIRTY PASSION, deren Album "Different Tomorrow" mir zum Rezensieren vorliegt.
Der Stil von DIRTY PASSION liegt irgendwo zwischen Rock, AOR und Hardrock, wobei eigentlich keine Seite übermäßig dominiert. Obgleich die Stücke auf ihre einfache Art gefällig sind und der Genremix einige Abwechslung verspricht, bleibt nicht gerade viel in den Gehörgängen haften. Wer denkt, dass Eingängigkeit alleine immer zum Erfolg führt, wird hier vom Gegenteil überzeugt.
So gesichtslos wie die unbeschriftete CDR, die das Label geschickt hat, ist im Grunde auch die kompositorische Vorstellung der Schweden. Das Songwriting ist insgesamt einfach nicht fesselnd genug, um wirklich Eindrücke zu hinterlassen. Ich will gar nicht behaupten, dass man sich "Different Tomorrow" nicht gut anhören kann, doch ich vermisse die Melodien und Refrains, die bei dieser Art Mucke sonst noch Stunden nach Albumende nicht wieder aus dem Gedächtnis verschwinden.
Die besten Songs sind "This Is The Way", "Rockin' In The Night", "Liar" und "Without You" doch ein richtiger Top-Hit ist nicht dabei, und manchmal macht sich auch die Empfindung breit, dieses Riff oder jene Melodie schon an anderer Stelle gehört zu haben.
Handwerklich gibt es im Großen und Ganzen nichts zu meckern, wobei die vergleichsweise simplen Aufbauten und Arrangements keiner technischen Wundertaten bedürfen. Die Stimme von Emil Ekbladh ist ausdrucksstark und sein Timbre melodisch. An ihm oder den catchy Chorälen liegt es nicht, dass "Different Tomorrow" nicht so richtig zündet.
FAZIT: "Different Tomorrow" fehlen die prägnanten Momente, um sich aus einer breiten Masse an Rock/Hardrock-Releases lösen zu können. Das Songwriting müsste noch ideenreicher und auch vielschichtiger sein. Simple, gefällige Songs mit netten Refrains reichen zwar zum entspannten Hören bei einer Autofahrt, doch um nachhaltige Eindrücke zu hinterlassen passiert auf "Different Tomorrow" zu wenig.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- This Is The Way
- 1,000,000 Voices
- Rockin' In The Night
- Different Tomorrow
- A Trip To Paradise
- Self-Destructive
- Liar
- We're All Gonna Fall
- Selling Your Soul
- Without You
- Bass - Björn Wilander
- Gesang - Emil Ekbladh
- Gitarre - Christopher Olsson
- Schlagzeug - Markus Winberg
- Different Tomorrow (2011) - 6/15 Punkten
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