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Denial Fiend: Horror Holocaust (Review)

Artist:

Denial Fiend

Denial Fiend: Horror Holocaust
Album:

Horror Holocaust

Medium: CD
Stil:

Thrash/Death/Hardcore

Label: Ibex Moon Records
Spieldauer: 29:46
Erschienen: 02.08.2011
Website: [Link]

DENIAL FIEND. Nie gehört? Das ging mir genauso, aber bei näherer Betrachtung ist die Band auf ihrem 2. Longplayer seit 2006 recht hochkarätig besetzt. Da wäre der zumindest in der Metal-Szene nicht ganz unbekannte Bass-Mann namens Terry Butler, der hier nach seinem Ende bei SIX FEET UNDER einen Zeitvertreib neben MASSACRE und OBITUARY gefunden hat. Dazu an der Gitarre Ex-MASSACRE-und DOWN-BY-LAW-Gitarrist Sam Williams, an den Drums Rob Rampys von D.R.I., die ja auch wieder aktiv sind und last but not least eines der krassesten Organe dieses Planeten, Blaine Cook, die unverkennbare und unerbittliche Stimme von THE ACCÜSED und THE FARTZ.

Für so eine Mischung aus Old-School-Hardcore- und Metal-Veteranen schlagen sich DENIAL FIEND aber ganz beachtlich und transportieren recht frisch das Gefühl der Achtziger, in deren Hardcore-Thrash-Crossover-Szene sie musikalisch tief verwurzelt sind, locker ins Jahr 2011. THE ACCÜSED klingen aus jedem dritten Ton von „Horror Holocaust“, dazu gesellen sich diverse Death-Metal-Reminiszenzen, namentlich DEATH und kurze CARCASS-Breaks, und gelegentlich auch mal SLAYER. DENIAL FIEND stehen für Riff-betonte Musik, Technik-Spielereien werden aber immer wieder geschickt eingestreut und mitreißende Gitarren-Soli integriert. Das ganze Konglomerat sitzt zwar zwischen allen Stühlen, hat aber ein beträchtliches Energie-Level und einen hohen Unterhaltungswert, wenn man auf Irre wie Blaine Cook steht. Insgesamt ist „Horror Holocaust“ ein spannendes und abwechslungsreiches Album geworden, das mit dem Instrumental „Dunsmore“ lediglich einen Stinker enthält.

FAZIT: DENIAL FIEND gelingt mit „Horror Holocaust“ ein erfrischendes Old-School-Thrash-Hardcore-Album, welches Ende der Achtziger sicher einiges an Staub aufgewirbelt hätte. Das tut es zwanzig Jahre später zwar nicht mehr unbedingt, unterhaltsam ist es aber alle Mal.

Dr. O. (Info) (Review 3973x gelesen, veröffentlicht am )

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10 Punkte
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Tracklist:
  • Corrupted Flesh
  • Stuck Pig/Bleeding Out
  • After Party Massacre
  • Flesh Coffin
  • A Fiend Without A Face
  • Horror Holocaust
  • Dunsmoor
  • Hell Asylum

Besetzung:

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