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Bayside: Killing Time (Review)
Artist: | Bayside |
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Album: | Killing Time |
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Medium: | CD | |
Stil: | Alternative/Punk Rock |
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Label: | Wind-up Records | |
Spieldauer: | 36:00 | |
Erschienen: | 15.04.2011 | |
Website: | [Link] |
BAYSIDE haben sich mit ihrer Mischung aus Alternative und Punk eine stetig wachsende Fan-Gemeinde erspielt. Drei Jahre nach ihrem letzten Werk "Shudder" und einer längeren Zeit des unermüdlichen Tourens, haben die Amis nun ihr neues Album "Killing Time" am Start.
Und die Truppe aus Long Island präsentiert sich auch hier wieder in guter Form. Sie bringen viel Spielfreude rüber, komponieren abwechslungsreich und verstehen es, den geneigten Fan schnell mitzureißen. Das flotte "Already Gone", das ebenso toughe wie melodische "Sick, Sick, Sick", das emotional swingende "Mona Lisa", das hymnische "Seeing Sound" und das supereingängige "The Wrong Way" sind alles richtig coole Songs, die Stimmung machen und deren Energie sich schnell auf den Hörer überträgt. Die Mucke geht ebenso gut ins Ohr wie ins Blut über. Dabei die Glieder stillzuhalten, ist kaum möglich.
Obwohl die Ideendichte in der ersten Albumhälfte etwas kompakter ist, fällt "Killing Time" insgesamt durch ein durchgehendes qualitatives Niveau auf. BAYSIDE verstehen es beim Songwriting außerdem, fröhliche, tiefgründige und melancholische Emotionen und Stimmungen musikalisch gleichermaßen gut umzusetzen und zu vermitteln.
Technisch gibt es nichts zu beanstanden. Alles wirkt sehr professionell und gut durchdacht. Sänger Anthony Raneri singt unheimlich ausdrucksstark und liefert wohl die beste Leistung seiner Karriere ab. Die Produktion ist glatter als bei früheren Alben und scheint ein klein wenig auf Mainstream zugeschnitten. Es passt aber zu der allgemeinen Ausrichtung des Albums. BAYSIDE haben ihren Stil noch verfeinert und ihre soundliche Entwicklung auf "Killing Time" abgeschlossen. Ein bisschen schade ist vielleicht die kurze Spielzeit von nur 36 Minuten. Allerdings verhindert das auch wiederum Durchhänger.
FAZIT: Gutes, vielseitiges und stimmungsvolles Album an der Schnittstelle aus Alternative, Punk und Indie-Rock. Genrefreunde schlagen hier zu.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Already Gone
- Sick, Sick, Sick
- Mona Lisa
- It’s Not A Bad Little War
- Sinking And Swimming On Long Island
- Seeing Sound
- The Wrong Way
- On Love, On Life
- The New Flesh
- Killing Time
- Bass - Nick Ghanbarian
- Gesang - Anthony Raneri
- Gitarre - Jack O'Shea, Anthony Raneri
- Schlagzeug - Chris Guglielmo
- Killing Time (2011) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
tom
gepostet am: 06.05.2011 |
Tolles Album für mich. Obwohl es einige Durchgänge braucht. |