Partner
Services
Statistiken
Wir
Artas: Riotology (Review)
Artist: | Artas |
|
Album: | Riotology |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Modern Metal |
|
Label: | Napalm Records | |
Spieldauer: | 67:40 | |
Erschienen: | 28.01.2011 | |
Website: | [Link] |
Texte auf Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch, Stilbezeichnung „Modern Metal“, ein sehr detail- wenn auch thematisch nicht enorm einfallsreiches Cover, schon sind die Erwartungen recht hoch gesteckt. Während dem Intro, bestehend aus Akustik-Gitarre und Sirenen, wird noch schnell die Tracklist überflogen und schon zeigt sich in Verbindung mit dem Albumnamen ab, dass den Hörer ein Konzeptalbum erwartet, in diesem Fall mit den groben Themen Aufstand/ Ausbrechen aus Systemen etc. Der zweite Song klingt auch schon ziemlich nach diesem Thema, will aber nicht wirklich zünden. „The Books Will Burn Again“ legt da schon ganz anders los und zieht den Hörer von Anfang an durch sein aggressives Riffing, variierendem Gesang und Melodie-Parts in seinen Bann. In „Rassenhass“ verarbeiten ARTAS das angesprochene Thema. Und das erstaunlich eloquent und ohne tiefe Tritte in etwaige Fettnäpfchen. Mit dem ersten der beiden mit „O5“ betitelten Songs bietet sich dem Hörer zum ersten Mal die Gelegenheit, durchzuatmen. Was bisher aus den Boxen gedrungen ist, war abwechslungsreich, spannend, technisch einwandfrei und gut durcharrangiert. „No Pasarán“ setzt sehr kraftvoll einen krassen Kontrast, weiß zu gefallen und ist definitiv ein Reinhör-Tipp.
In den etwas über einer Stunde Spielzeit werden viele unterschiedliche musikalische Einflüsse verarbeitet und viel experimentiert. Und der Großteil davon klingt auch gut und weiß zu begeistern, allerdings scheinen die Arrangements manchmal zwanghaft darauf ausgerichtet sein, eben diesen Abwechslungsreichtum noch weiter auszubauen. Die Stilbandbreite über das gesamte Album hinweg ist sehr groß und auch innerhalb der Songs liegen viele Wechsel vor. Dies kann man sowohl positiv als auch negativ bewerten, bei mir überwiegt das Positive etwas. Das Songwriting weist kaum größere Kritikpunkte auf und mit Jacob Hansen wurden die Songs auch soundtechnisch sehr gut in Szene gesetzt.
FAZIT: Die Gesamtspielzeit ist teilweise doch deutlich spürbar. Es gibt einige Kracher auf dem Album, einige zumindest gute Songs und hier und da auch welche, die man nicht unbedingt aufs Album hätte packen müssen. Insgesamt machen ARTAS aber einen guten Eindruck und wen es nicht stört, wenn eine Band fast schon zu abwechslungsreich ist, ist sicher gut damit bedient.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A Journey Begins
- Fortress Of No Hope
- The Day the Books Will Burn Again
- The Suffering Of John Doe
- Rassenhass
- O5
- No Pasarán
- The Grin Behind The Mirror
- Gipfelstürmer
- Le Saboteur
- Mediafada
- O5
- Ashes Of Failure
- Between Poets And Murderers
- A Martyr`s Dawn
- Surrounded By Darkness We Are Able To See The Stars
- Bass - Radek Karpienko
- Gesang - Obimahan Ismahil
- Gitarre - Hannes Koller, Sahid Al Atmaah
- Schlagzeug - Christoph Grabner, Hannes Koller
- Riotology (2011) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
iskariot
gepostet am: 30.01.2011 User-Wertung: 14 Punkte |
Absolut gelungenes Album und im Gegensatz zu Review-Schreibern find ich es echt cool von Artas, dass sie alle Lieder auf das Album packen. Manchen werden auc die "nicht so tollen" Lieder gefallen und es ist doch klasse, wenn eine Band mehr draufpackt, als nötig und nicht total sparsam ist... |