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Alyson Avenue: Changes (Review)
Artist: | Alyson Avenue |
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Album: | Changes |
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Medium: | CD | |
Stil: | AOR |
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Label: | Avenue Of Allies / H'Art | |
Spieldauer: | 45:39 | |
Erschienen: | 10.06.2011 | |
Website: | [Link] |
ALYSON AVENUE ist die Band, bei der Anette Olzon vor ihrem Einstieg bei NIGHTWISH hinterm Mikro stand. Zwar hat Frau Olzon für dieses Album die Background-Vocals eingesungen, aber musikalisch haben beide Formationen sonst nicht viel gemeinsam.
ALYSON AVENUE haben sich dem poppigen AOR im Fahrwasser von HEART verschrieben. Ein Eindruck, der durch die klare, hohe und eher unrockige Stimme von Olzon-Ersatz Arabella Vitanc noch betont wird. Doch leider verfügt sie weder im Ansatz über das Charisma einer Ann Wilson, noch gelingt es Hauptsongwriter und Keyboarder Niclas Olsson, Pop-Rock-Ohrwürmer zu komponieren, die es mit dem Hit-Fundus der herzlichen Schwestern aufnehmen könnten. Zwar klingen die Songs durchweg recht gefällig, aber so wirklich hängen bleibt zu wenig. Vieles klingt vorhersehbar und nach Schema F gestrickt. Zudem bleibt vor allem die Rhythmus-Gitarre extrem einfallslos und beliebig. Davon abgesehen muss man sich schon anstrengen, um die völlig Klischee-triefenden Herz-Schmerz-Texte zu überhören, die selbst für dieses Genre hart an der Schmerzgrenze rangieren. Dass es mit „Liar“, „Don't Know If Love Is Alive” oder „Fallen” auch einige gelungene Kompositionen zu hören gibt und es an Sound und den musikalischen Fertigkeiten der Band sonst nichts zu bemängeln gibt, soll aber an dieser Stelle nicht verschwiegen werden.
FAZIT: Auch der „Ex-Band-von-Anette-Olzon“-Bonus wird ALYSON AVENUE angesichts eines über weite Strecken harm- und farblosen dritten Albums nicht wirklich weiterhelfen. Dafür ist die Konkurrenz zu zahlreich und qualitativ halt mindestens ebenbürtig.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Liar
- Will I Make Love
- Changes
- Amazing Days
- Don't Know If Love Is Alive
- Fallen
- Into The Fire
- I Will Be Waiting
- I'll Cry For You
- Somewhere
- Always Keep On Loving You
- Bass - Thomas Löyskä
- Gesang - Arabella Vitanc
- Gitarre - Tony Rohtia
- Keys - Niclas Olsson
- Schlagzeug - Fredrik Eriksson
Interviews:
-
keine Interviews