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Abraham: An Eye On The Universe (Review)

Artist:

Abraham

Abraham: An Eye On The Universe
Album:

An Eye On The Universe

Medium: CD
Stil:

Posthardwhatevercore

Label: Pelagic Records
Spieldauer: 44:15
Erschienen: 31.01.2011
Website: [Link]

Könnte man Heaviness wiegen, so würde die dafür vorgesehene Waage unter der Last der ABRAHAM-Soundwälle zusammenbrechen wie eine leere Cornflakespackung, denn die erste Reaktion, die einem beim Anfangspart des Openers „Coyote Versus Machete“ entweicht, kann nur ein mit breitem Grinsen ausgestoßenes „Boah!“ sein.

Das Schweizer Fivepiece dürfte besonders Fans des Dreiergespanns CULT OF LUNA, NEUROSIS und ISIS in seinen Bann ziehen, denn der ABRAHAMsche Sound besteht überwiegend aus meterhohen Gitarrenwänden, urgewaltig, elendig leidendem, wundwaidem Gebrüll und subtilen Melodien im Wechselspiel mit ausgedehnten verträumten, ruhigen und melodischen Parts. Anstatt aber nach Blaupause zu agieren, schreiben die fünf ihre ultraintensiven Songs mit einer unverkennbaren Handschrift, und auch die Arrangements unterscheiden sich sehr stark von den vermeintlichen Einflussgebern.

ABRAHAM, die früher als LE BARON VAMPIRE unterwegs waren, gelingt es zudem, die Songs nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Klar übertreten einige Stücke die Fünf-Minuten-Grenze - der Schlusstrack „Baruch“ bringt es gar auf achteinhalb Minuten -, doch niemals wird einer Songpassage zu viel Platz eingeräumt, so dass der Hörer nicht auf Ereignisse warten muss, sondern die Ereignisse beim Hörer Schlange stehen.

FAZIT: Wer im Posthardcore/-Metal/Sludge/Wasauchimmer die überwältigenden Momente sucht und die vertonte gnadenlose Naturgewalt nicht scheut, kommt an „An Eye On The Universe“ nicht vorbei. Wie auch, so massiv und fett, wie das Album ist...?

Chris Popp (Info) (Review 9221x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Coyote Versus Machete
  • Saloon Bizarre
  • Astro Zombies
  • The Statues
  • Bullet Dozer
  • Herz, Knie, Staub
  • Hellsinki
  • Baruch

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Andy [musikreviews.de]
gepostet am: 05.02.2011

User-Wertung:
12 Punkte

Das Album erinnert mich in Sachen Intensität und Härte an die von mir hoch verehrten Buried Inside, weshalb ich ebenfalls eine 12 gezückt hab.
Mirko
gepostet am: 06.02.2011

Ich finde die Aufnahme irgendwie etwas höhenlastig; vielleicht liegt das aber auch an meiner Erkältung. *g*
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 06.02.2011

Wahrscheinlich, denn ich finde, das drückt vor allem untenrum. :-D
banshee
gepostet am: 13.05.2012

Killer-Album
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