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Withershin: The Hungering Void (EP) (Review)
Artist: | Withershin |
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Album: | The Hungering Void (EP) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Canonical Hours | |
Spieldauer: | 15:12 | |
Erschienen: | 01.06.2010 | |
Website: | [Link] |
Zitat: „Für uns bedeutet WITHERSHIN Opposition, gegen den Strom und die Ordnung der Welt wie wir sie kennen. Es ist die Adaption eines alten keltischen Wortes und repräsentiert für uns unsere Allianz mit der gegnerischen Macht und der verzehrenden Dunkelheit.“ Zitat Ende.
Die Selbstwahrnehmung des schwedischen Quartetts WITHERSHIN ist der Einleitung zu entnehmen. Man braucht nicht Hellseher zu sein, um zu erraten, dass Black Metal geboten wird. Wäre ich ein schlechter Gutmensch, würde ich die Welt in kleine Stückchen, nenne sie auch Szenen, zerlegen und die Sache mit „gegen den Strom“ und „der Ordnung der Welt“ mal im Detail betrachten und siehe da, nichts davon ist wahr. Innerhalb der Black Metal-Szene Lokalisation Schweden ist WITHERSHIN musikalisch absolut konform und passt ganz hervorragend in unsere kleine Black Metal-Welt, wie wir Wirren sie kennen. Alle drei Songs könnten auch vom schwedischen Triumvirat DISSECTION, MARDUK und DARK FUNERAL herausgehauen worden sein, das eigene Gesicht WITHERSHINs ist bestenfalls schemenhaft zu erkennen.
Da ich aber kein schlechter Gutmensch bin, sondern ein guter Schlechtmensch, muss ich zumindest den ersten beiden Tracks zugestehen, dass sie gut gemacht sind. Das beinahe folk-artig eröffnete „Wherein I Exalt“ brettert dann fett produziert und mit gutem Schub los, der gekeifte Gesang fügt sich nahtlos ein, lediglich das Übertrieben lange Outro-Gedröhne hätten sich WITHERSHIN sparen können um ohne Zeitverlust in den ähnlich gelagerten Titeltrack der EP überzugehen. „Crossing The Threshold“ als letzter Song ist irgendwie verfahren, so ähnlich wie episch, aber nicht wirklich flüssig, Erinnerungen an neuere Songs von SATYRICON werden wach, jene haben aber mehr Gespür für gute Songs.
FAZIT: WITHERSHINs „The Hungering Void“ EP hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Wirklich schlecht ist der Black Metal schwedischer Prägung nicht, aber nicht einmal ansatzweise Neues zu bieten, ist schon etwas schwach. Wie heißt es so schön: Kann man, muss man aber nicht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Wherein I Exalt
- The Hungering Void
- Crossing The Threshold
- The Hungering Void (EP) (2010)
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